Geesthacht (LOZ). In Zeiten steigenden Umweltbewusstseins und wachsender ökologischer Herausforderungen rufen die Stadt Geesthacht und Bürgervorsteher Arne Ertelt alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine und Verbände dazu auf, sich am diesjährigen „Einheitsbuddeln“ zu beteiligen oder Baumpatenschaften in der Stadt zu übernehmen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Städte und Dörfer grüner und nachhaltiger zu gestalten.
Das Pflanzen von Bäumen hat in Geesthacht Tradition. Dies wünscht sich auch die Ratsversammlung zum Tag der Deutschen Einheit. Der Aufruf geht seit dem Jahr 2020 an alle Bürgerinnen und Bürger und soll jedes Jahr zum 3. Oktober das Stadtbild durch das Pflanzen von Bäumen bereichern. „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und wir alle müssen unseren Beitrag leisten, um unsere Umwelt zu schützen. Das Einheitsbuddeln bietet eine einfache, aber effektive Möglichkeit für Einzelpersonen und Gemeinschaften, aktiv zu werden und Bäume zu pflanzen, die nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch Lebensräume für die Tierwelt schaffen“, erklärt Geesthachts Bürgervorsteher Arne Ertelt, der besonders Unternehmen und die privaten Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer anspornen möchte, diese Tradition aufleben zu lassen.
Die Stadt Geestacht bietet aber auch auf Wunsch der Ratsversammlung ihren Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig zum Herbst eines Jahres an, für einen Baum in Geesthacht eine Patenschaft im öffentlichen Raum zu übernehmen. Dieses können Standorte sein, an denen Stadtbäume verloren gegangen sind, aber auch Standorte in neu entstehenden Quartieren, wie der „Kirschenhain“ oder eine Obstwiese in der Oberstadt. Die Paten spenden den Baum und können ein Namensschild zum Baum setzen lassen, so wie es auch im Hochzeitswald praktiziert wurde. Diese nachhaltige Partnerschaft stellt sicher, dass die gepflanzten Bäume über viele Jahre hinweg wachsen und gedeihen können.
Die Stadt Geesthacht bietet an, dass die vorbereitenden Arbeiten vom Betriebshof der Stadt Geesthacht durchgeführt - und der Einkauf der Bäume und die Auswahl der – für den Standort – geeigneten Bäume vom Fachdienst Umwelt in der Stadtverwaltung übernommen wird. Grundsätzlich bietet die Stadtverwaltung ebenfalls an, eine Patenschaft für bereits bestehende Bäume zu übernehmen. Die „Kümmerer“ dieser Bäume achten auf Auffälligkeiten im Erscheinungsbild der Bäume oder melden zum Beispiel eine unsachgemäße Lagerung von Materialien im Wurzelbereich und Verletzungen am Baum. Auch die Kümmerer können sich am Baum namentlich zu erkennen geben. Die Aufsichtspflicht und die Gewährleistung für die Verkehrssicherheit bleiben natürlich bei der Stadtverwaltung. Interessenten melden sich im Fachdient Umwelt unter 04152 / 133 25 bei Franko Stein.