Mölln (LOZ). Das öffentliche Verhalten des Möllner Bürgervorstehers Ulrich Woßlick (SPD) ist „erklärungsbedürftig“ teilt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Mölln Claas Hendrik Schlie mit.
Aus Sicht der CDU-Fraktion muss Ulrich Woßlick seine Rolle als Bürgervorsteher entsprechend der Gemeindeordnung ausüben. Er ist Sprecher der gesamten Stadtvertretung und vertritt die Belange der gesamten Stadtvertretung. Außerdem ist er gemeinsam mit dem Bürgermeister der Repräsentant der Stadt Mölln.
„In den letzten 20 Jahren war es immer gute Sitte, dass der Bürgervorsteher in keinem Ausschuss Mitglied war und sein Amt neutral wahrgenommen hat und sich nicht parteipolitisch öffentlich äußert“, so Claas Hendrik Schlie
Es wäre dem Amt des Bürgervorstehers angemessen, wenn Ulrich Woßlick sich nicht als „parteipolitische Speerspitze der SPD“ darstellen würde, sondern so wie es dem Amt angemessen ist, als Repräsentant der ganzen Stadtvertretung, erklärt Schlie.
Außerdem fordert Claas Hendrik Schlie von Ulrich Woßlick den Beweis dafür, wer sich denn nun genau aufgrund der beiden von Stadt und Kreis genehmigten Schießübungen der KJS schriftlich beschwert hat. „Die Aussage, dass dies auch das Don-Bosco-Haus gemacht hat, ist aufgrund der Erklärung von Petra Harms eindeutig falsch. Auch die Verantwortlichen des Collegium Augustinums sind kein Absender der Beschwerde. Ulrich Woßlick muss erklären, wie er zu seinen Behauptungen kommt.“
Die CDU Fraktion wird gemeinsam mit den an der Sache orientierten Fraktionen und der Verwaltung der Stadt Mölln an einer Vertragsneugestaltung mit der Kreisjägerschaft arbeiten.