Foto: W. Reichenbächer
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Geesthacht (LOZ). Verkehrsteilnehmende benötigen im Geesthachter Stadtgebiet derzeit mehr Geduld als gewöhnlich. Denn durch die Sperrung der Geesthachter Straße (B404) zwischen den Einmündungen von Waldstraße und Keil, die seit dem 17. Februar gilt, müssen sie längere Wege und zum Teil auch Staus in Kauf nehmen. Wie angekündigt, hat sich die Stadtverwaltung Geesthacht die Situation an den Umleitungsstrecken stetig vor Ort angeschaut und ausgewertet. Eine Konsequenz daraus: Gestern (26. Februar) wurden einige Ampelschaltungen an der Umleitung angepasst – zum erneuten Mal.

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„Die erste Veränderung von Ampelschaltungen auf der Umleitungsstrecke erfolgte bereits zum Tag, an dem die Sperrung der B 404 eingerichtet worden ist. Seitdem haben wir immer wieder auf die Verkehrssituation reagiert und nachjustiert. Am 26. Februar erfolgte die jüngste Umstellung: Für Autofahrende, die von der Wärderstraße in die Steinstraße fahren und umgekehrt, wurden die Grünphasen zum zweiten Mal verlängert“, informiert die Stadtverwaltung Geesthacht. Zudem wurde gestern die Grünphase für Fahrzeuge, die aus der Bahnstraße auf die Bundesstraße abbiegen möchten, ausgeweitet. Wichtig für die grundsätzliche Einordnung: Die Stadt Geesthacht arbeitet bei der Schaltung der Ampelanlagen im Stadtgebiet mit Dienstleistern zusammen, die das hoch komplexe Zusammenspiel der unterschiedlichen Anlagen steuern. Bei der Programmierung der Ampeln werden Verkehrsströme und Verkehrsaufkommen berücksichtigt, sodass die Längen von Grün- und Rotphasen im Tagesverlauf variierten können. „Wenn Hauptverkehrsstraßen gesperrt sind, ist das eine Herausforderung für betroffene Verkehrsteilnehmende und die Planenden. Die Wirkung getroffener Maßnahmen muss beobachtet, hinterfragt und ausgewertet werden. Der Prozess ist dynamisch und es gehört auch dazu, dass Maßnahmen angepasst werden. Das Ziel aller Beteiligten ist immer: Möglichst das Beste aus der herausfordernden Situation machen.“

Die Anpassung der Ampelschaltungen ist nur ein Feld, auf dem die Stadtverwaltung seit Baustelleneinrichtung nachgesteuert hat. Am zweiten Tag der Vollsperrung von Teilen der B 404 wurde der Neue Krug als Einbahnstraße ausgewiesen - weil sich zu viele Verkehrsteilnehmende nicht an die ausgewiesene Umleitungsstrecke gehalten hatten und den Neuen Krug als Abkürzung nutzen wollten. Dort kam es dann zu chaotischen Szenen. Die Stadtverwaltung hatte die Straße bewusst wegen der dortigen Schulen und Kita aus den offiziellen Umleitungsstrecken ausgeklammert.

Zum Hintergrund: Seit Montag, 17. Februar, ist die Bundesstraße 404 (Geesthachter Straße) für die Verlegung von Fernwärmeleitungen sowie für Kanalarbeiten zwischen den Einmündungen von Keil und Waldstraße gesperrt. Voraussichtlich bis zum 14. April 2025 werden die Verkehrsbehinderungen andauern.

Aufgrund der Sperrung der B 404 wird der Verkehr weiträumig über die Kreisstraße 63 umgeleitet. Im Detail heißt das: Fahrzeuge, die über die Bundesstraße 5 aus Richtung Lauenburg kommen, werden in Grünhof-Tesperhude nach links auf die K 63 geleitet. Dort fahren sie über die Tesperhuder Straße, die Elbuferstraße und die Steinstraße über die Wärderstraße und Am Schleusenkanal auf die Bundesstraße 404 und von dort weiter Richtung Hamburg oder Lüneburg. „Wer der ausgewiesenen Umleitung nach Grünhof-Tesperhude nicht folgt und stattdessen auf der B5 weiter Richtung Geesthacht fährt, wird an der Ziegenkrugkreuzung erneut darauf hingewiesen, dass die Geesthachter Straße gesperrt ist und Verkehrsteilnehmende der Umleitung zu folgen haben“, betont die Stadtverwaltung. An der so genannten Ziegenkrugkreuzung, an der Berliner Straße, Lauenburger Straße und Hansastraße aufeinander treffen, weisen Umleitungsschilder die Verkehrsteilnehmenden über die Lauenburger Straße und die Rathausstraße erneut zur K 63 – und von dort zur bereits beschriebenen Umleitungsstrecke Richtung Hamburg und Lüneburg. Wer aus Richtung Hamburg kommt und Richtung Lauenburg möchte, nutzt die beschriebene Umleitung in anderer Fahrtrichtung.

Verkehrsteilnehmende, die aus Richtung Hamburg kommend Ziele in der Geesthachter Innenstadt steuern möchten, werden von der Geesthachter Straße in die Düneberger Straße geleitet. Von dort führen die Umleitungsschilder die Verkehrsteilnehmenden dann wiederum an die Kreuzung Düneberger Straße/Wärderstraße/Steinstraße/Steglitzer Straße, von der aus ein Weiterfahren in Richtung Grünhof-Tesperhude möglich ist.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Verkehrsbehinderungen Am Heidberg
Verkehrsteilnehme müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Straße Am Heidberg einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 21 wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Fahrendorfer Weg vom 11. März bis voraussichtlich zum 26. März gesperrt. Der Grund: In dem Bereich kam es zu einem Wasserkanalrohrbruch und die Fahrbahn ist in Teilen abgesackt.


Taizé-Gebet in Grünhof-Tesperhude
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 15. März, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Thomas-Kirche Grünhof-Tesperhude, Westerheese 15, ein. Das Taizé-Gebet beginnt um 18 Uhr. Bereits ab 17.30 Uhr beginnt das Einsingen der traditionellen Lieder aus Taizé.


Buntenskamp
Verkehrsteilnehmende müssen sich vom 10. März bis voraussichtlich 11. April auf Behinderungen am Buntenskamp in Geesthacht einstellen. Aufgrund von Abrissarbeiten wird der Gehweg auf Höhe der Hausnummern 5 bis 9 gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger sollten während der Sperrung den Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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