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Lauenburg (LOZ). „Schade“ - mit diesem Wort kommentiert die SPD den Mandatsverzicht von Thomas Burmester. Dieser hatte bei der vergangenen Kommunalwahl stadtweit das prozentual stärkste Einzelergebnis erzielt. „Aber vorhersehbar“ - schieben die Genossen direkt hinterher.

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„Wir als SPD sind über die allgemeine Verwunderung bei Verwaltung und CDU erstaunt. Dass Thomas Burmester im Vorstand der Stadtbetriebe tätig ist, ist ja kein Geheimnis, und die Gemeindeordnung ist auch allgemein zugänglich. Dort steht ja, dass die Vorstandsaufgabe und die Wahrnehmung des Mandats unvereinbar sind“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Immo Braune.

Die SPD hätte sich mit einem Stadtpräsidenten Burmester gut anfreunden können: „Einen besseren Vorschlag aus ihren eigenen Reihen hätte die CDU wohl nicht machen können“, lobt Braune den ehemaligen Kämmerer. „Umso bedauerlicher, dass er sich von seiner Partei und der Verwaltung scheinbar so schlecht hat beraten lassen“, kritisiert er aber auch.

Die Co-Vorsitzende im SPD-Ortsverein Sabine Kowald ergänzt: „Die Leidtragenden sind vor allem die 113 Wählerinnen und Wähler Burmesters im Wahlkreis 4, aber auch die zahlreichen weiteren stadtweit. Er war das Gesicht der CDU im Wahlkampf und hat so auch für zusätzliche Stimmen gesorgt. Dass diese jetzt in Bezug auf seine Person null und nichtig sind, ist verheerend.“ Die Lauenburger Sozialdemokraten befürchten weiter, dass diese Posse um den Mandatsverzicht die ohnehin schon schlechte Wahlbeteiligung weiter sinken lassen wird, wenn selbst direkt gewählte Personen ihr Mandat nicht antreten und daher abgegebene Stimmen wertlos erscheinen.

Immo Braune erinnert sich abschließend an ein persönliches Gespräch mit Thomas Burmester: „Bei der Sitzung des Gemeindewahlausschusses zur Zulassung der Wahlvorschläge habe ich ihn noch direkt gefragt, wie er das denn mit seinem Vorstandsamt vereinbaren könne. Er antwortete mir nur, dass seine Wählbarkeit davon nicht beeinträchtigt sei und er sich im Falle einer Wahl noch entscheiden müsse. Deshalb überrascht mich die allgemeine Überraschung so sehr.“

Etwas Positives kann die Lauenburger SPD der Geschichte dann noch abgewinnen: Zumindest bleibt den Stadtbetrieben ein fähiges Vorstandsmitglied erhalten.

Kurznachrichten Lauenburg


Sperrung Basedow, Dorfstraße nähe Elbe-Lübeck-Kanal
Aufgrund von Arbeiten an der Abwasserleitung muss die Dorfstraße in Basedow im Bereich der Teichkläranalage von Montag, 10. März bis voraussichtlich 21. März voll für Kraftfahrzeuge gesperrt werden. Dieses hat auch Auswirkungen auf die Bushaltestelle „Am Kanal“, da diese aufgrund fehlender Wendemöglichkeiten von Bussen nicht angefahren werden kann. Fahrgäste werden gebeten die Haltestellen Basedow „Twieten“ oder „Sandberg“ zu nutzen. Fußgänger und Radfahrer können die Dorfstraße, nicht aber den landwirtschaftlichen Weg an der Teichkläranlage, passieren. Eine Umleitung über die Straßen Twieten, Steindamm, Lanzer Weg und Am Kanal wird ausgeschildert.


 

LSV Versammlungen
Die Lauenburger Sport-Vereinigung lädt zu folgenden Versammlungen ein:
- Fußball Abteilungsversammlung am Freitag, 7. Februar, um 19 Uhr im  Hotel Bellevue, Blumenstraße 29
- Abteilungsversammlung Turnen am Sonntag, 23. Februar, um 15 Uhr in der LSV-Halle im Mosaik Sportzentrum, Raiffeisenweg 1a
- 77. Mitgliederversammlung am Mittwoch, 26. März, um 19 Uhr in der Heinrich-Osterwold-Halle (Theater), Elbstraße 145a


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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