Schwarzenbek (LOZ). „Die adäquate Kinderbetreuung ist derzeit Schwarzenbeks drängendste Aufgabe“, sagt der frischgewählte Ortsvorstand der Christdemokraten. Diese gelte es anzupacken:
„Wir erwarten größere Kraftanstrengungen der neuen Bundesregierung im Bereich Fachkräftemangel, in der Planung des gesetzlichen Anspruches auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler und weiterhin Förderprogramme des Bundes zum Ausbau des Platzangebotes in Kindertagesstätten.“
Die Städte und Gemeinden dürften nicht allein gelassen werden, um diese Mammutaufgaben zu bewältigen, fordert der CDU-Ortsverband. „Wir werden als Kommunen ohne finanzielle Entlastungen oder zusätzliche Mittel über wünschenswerte Projekte wie Stadtbuslinien, Wirtschaftsförderung oder Citymanager gar nicht erst nachdenken können, wenn der Bund nicht entsprechende Mittel an anderer Stelle zur Verfügung stellt.“ Schon jetzt fließe der überwiegende Anteil der kommunalen Haushalts- und Finanzmittel in die vom Bund angekündigten oder bereits beschlossenen sozialen Aufgabenstellungen.
„Der Gestaltungsspielraum für Kommunalpolitiker wird damit immer kleiner. Deshalb werden wir gemeinsam mit unserer Fraktion auch weiterhin keine Wünsch-dir-was-Listen erstellen, sondern pragmatische Politik mit tatsächlich umsetzbaren Projekten erarbeiten und dabei die übergeordneten Themen Digitalisierung, Klimaschutz und vor allem Lebensqualität in der Europastadt vorantreiben“, kündigt Thimo Krebs an. Der Dreißigjährige ist vor Kurzem in einer coronakonformen Mitgliederversammlung gemeinsam mit einem fünfköpfigen Team einstimmig zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt worden. Er hatte in der Hochphase der Pandemie den Chefposten bereits kommissarisch übernommen und zahlreiche Neuerungen in der digitalen Verbandsarbeit, der Mitgliederbetreuung und im öffentlichen Auftritt der Schwarzenbeker Christdemokraten angeschoben: Die CDU Schwarzenbek ist mit frisch gestalteten Seiten im Internet und in den Sozialen Medien vertreten und berichtet dort zu aktuellen Themen.