Die Auszubildenden des Kurses G9-22 starteten im September am Bildungszentrum des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg. Foto: hfr
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Mölln (LOZ). Für die 21 Auszubildenden, die im September 2022 ihre generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann  im Bildungszentrum des DRK-Krankenhauses Mölln-Ratzeburg begonnen haben, gibt es viele Gründe für diese Entscheidung. Fest aber steht: es wird alles andere als langweilig.

„Die erste Schulwoche startete zunächst mit Kennlernrunden und Partnerinterview“, beschreibt Medizinpädagoge und Kursleiter Lennart Schaube den Einstieg der Auszubildenden. Zudem gibt es einen Überblick über alle organisatorischen Dinge am Bildungszentrum. Weiter wird mit den Auszubildenden über ihre ersten Erwartungen an die Ausbildung gesprochen, die Dual mit theoretischen Blöcken im DRK Bildungszentrum als auch mit praktischer Arbeit im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg sowie weiteren kooperierenden Einrichtungen aufgebaut ist. „Viele kommen direkt von der Schule“, berichtet Schaube. So seien oft Berührungsängste mit Patienten, aber auch mit künftigen Kollegen und wie sie ins Team aufgenommen werden ein großes Thema.

Aber das etwas Aufregung in der Luft liegt, ist natürlich normal. Schließlich beginnt hier für alle Auszubildenden ein neuer Lebensabschnitt. Den Sorgen vor dem großen Unbekannten werden mit unterschiedlichen Maßnahmen Rechnung getragen. So hilft das Projekt „Schüler leiten Schüler an“ in den ersten Tagen der Praxiserfahrung. Und auch im Unterricht werden zunächst Themen behandelt, die helfen gegebenenfalls vorhandene Unsicherheiten bereits im Vorfeld abzubauen.

Der erste Theorieblock geht über sieben Wochen, bevor die Auszubildenden dann gut gewappnet in die Praxis wechseln und dann erstmalig auch Patientenkontakt haben werden. Sie werden täglich mit Menschen zusammenarbeiten, ambulant oder auf Station, im Krankenhaus oder in zahlreichen Einsatzorten im Herzogtum Lauenburg und darüber hinaus.

Ihre Aufgaben sind vielseitig: Blutdruck und Puls messen, mobilisieren, Medikamente geben, Verbände wechseln, bei der Körperhygiene unterstützen, Blutzucker messen, bei ärztlichen Untersuchungen assistieren – von Langeweile keine Spur. Manchmal sind sie Zuhörer, Trostspender und Vertrauensperson. Gute Patientenbeobachtung, Weitergabe von Auffälligkeiten an die examinierten Kollegen, exakte Dokumentation gehören zu den täglichen Herausforderungen wie die Beratung zu Gesundheitsfragen.

Wer auch Interesse an dieser Ausbildung hat: Die Anmeldungen für den im März 2023 startenden Kurs werden bereits angenommen. Weitere Infos unter www.drk-krankenhaus.de/ueber-uns/bildungszentrum/.

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