Klage gegen den Kreis zur Vergabe des Rettungsdienstes wurde zurückgezogen

Foto: W. Reichenbächer
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(LOZ). Johanniter Unfallhilfe, DRK Kreisverband Herzogtum Lauenburg und DRK Kreisverband Lübeck nehmen trotz nach eigener Aussage fortbestehender Rechtsverletzungen durch den Kreis Herzogtum Lauenburg ihre Klage gegen die Vergabe des Rettungsdienstes an die Gemeinnützige Herzogtum Lauenburg Rettungsdienstgesellschaft mbH (HLR) zurück.

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Der DRK Kreisverband Herzogtum Lauenburg wirkte in den letzten Monaten bereits aktiv an der Überleitung des Rettungsdienstes auf die HLR mit. Ziel dieses Handels war es, die Sicherheit der betroffenen Bevölkerung und das Funktionieren des Rettungsdienstes auch über den Jahreswechsel hinaus nicht zu gefährden. Zudem war es dem DRK Kreisverband wichtig, seinen Mitarbeitenden eine reibungslose Fortsetzung ihrer Tätigkeit im Rettungsdienst zu ermöglichen. Auf diesem Wege dankt das DRK Herzogtum Lauenburg seinen mit dem Rettungsdienst zur HLR gewechselten Mitarbeitenden noch einmal ganz herzlich für die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit.

Die Überleitung des Rettungsdienstes war und ist mit einem erheblichen technischen und finanziellen Aufwand verbunden. Die Verbände wollen angesichts dieses Aufwandes keine erneute Belastung dieser Art für das System und die betroffenen Mitarbeitenden verantworten. "Wir möchten unsere ehemaligen Beschäftigten nicht einer erneuten Ungewissheit über ihre Zukunft und einer neuerlichen Zerreißprobe aussetzen. Der Rettungsdienst und insbesondere unsere ehemaligen Mitarbeitenden sollen zur Ruhe kommen und sich ihrer Tätigkeit im Rettungsdienst widmen können", sagt Peter Timmermanns, Vorstand des DRK Herzogtum Lauenburg.

Die gegen die Beauftragung der HLR gerichtete Klage haben die Verbände nach langer interner Beratung nun zurückgezogen. Dies aber ausdrücklich, ohne dabei ihre rechtliche Wertung der Vorgänge aufzugeben oder auch nur Zweifel an der Rechtswidrigkeit des Handelns des Kreises zu haben.

„Die Verbände bedauern sehr, dass durch diese Rücknahme der Klage unrechtmäßiges Vorgehen nicht korrigiert wird und damit das Faktische das Recht verdrängt. Im Interesse der Menschen, denen der Rettungsdienst gilt und der Menschen, die ihn erbringen, halten wir es aber für den Weg des geringeren Schadens“, so Timmermanns.

Kurznachrichten aus der Region


Online-Bürgersprechstunde mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Nina Scheer
Zu einer Bürgersprechstunde online lädt Dr. Nina Scheer, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd, am Mittwoch, 18. September, von 12 bis 14 Uhr ein. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um Anmeldung gebeten: telefonisch unter 030 / 22 77 35 37 oder per E-Mail an nina.scheer@bundestag.de.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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