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(LOZ). Der Kreis Herzogtum Lauenburg ist auf der Suche nach weiteren Pflegefamilien. Dazu werden in diesem Jahr wieder Informations- und Qualifizierungsveranstaltungen durch die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes für angehende Pflegeeltern angeboten. Angesprochen sind vor allem engagierte Persönlichkeiten, die Zeit und Offenheit für Kinder und Jugendliche mitbringen. Entscheidend ist, dass Pflegekinder in ein stabiles und überschaubares Umfeld gelangen. Vielfältige Familien und Alleinstehende mit sozialem Netzwerk – alle verantwortungsvollen Erwachsenen mit Herz dürfen sich angesprochen fühlen.

Häufig stammen die Kinder aus Familien, in denen das Gegenteil der Fall war. Suchtprobleme, psychische Erkrankungen, eigene traumatische Kindheitserfahrungen der Eltern oder finanzielle Probleme belasten das gegenseitige Verhältnis mitunter so sehr, dass betroffene Kinder von ihrer Familie getrennt werden. Gerade für jüngere Kinder sind Pflegefamilie oft die beste Lösung.

Wie lange Kinder und Jugendliche in einer Pflegefamilie bleiben, ist unterschiedlich. Häufig leben sie dort bis zum 18. Geburtstag oder bis sie ihre Ausbildung absolviert haben. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sie nur einige Wochen oder Monate bleiben, weil es gelungen ist in dieser Zeit gemeinsam andere Perspektiven zu entwickeln.

Wer ein Pflegekind aufnimmt, wird von den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes unterstützt. Eine pädagogische Begleitung ist jederzeit möglich. Die individuellen Lebensumstände der Pflegefamilien werden dabei berücksichtigt und auf Terminwünsche wird flexibel eingegangen.

Am Donnerstag, 27. Februar, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr bietet der Pflegekinderdienst für Interessierte eine Informationsveranstaltung zum Thema Aufnahme eines Pflegekindes.

Im Historischen Sitzungssaal in Ratzeburg beantworten Loraine Aksu oder Silke Krüger alle Fragen zum Thema. Beide sind erste Ansprechpartnerinnen für interessierte Bewerberinnen und Bewerber und stehen auch abseits des Informationstermin per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch 04541 / 888-369 bei Fragen zur Verfügung.

Kurznachrichten aus der Region


Verkehrsbehinderungen auf Kreisstraße 20
Ab Montag, 26. Mai, führt der Kreis Herzogtum Lauenburg zwischen Kasseburg und Möhnsen in Höhe des Verbindungsweges nach Oedendorf Sanierungsmaßnahmen an der Kreisstraße 20 aus. Die Fahrbahn erhält hier auf einer Länge von 50 Metern einen neuen Asphaltbelag. Während die Arbeiten an der Kreisstraße in halbseitiger Bauweise durchgeführt werden können, muss der Verbindungsweg nach Oedendorf im Kreuzungsbereich zur K 20 voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert. Die Bushaltestelle in Oedendorf kann während der Bauarbeiten nicht durch den Linienverkehr angefahren werden. Der Abschluss der Arbeiten ist für den 28. Mai vorgesehen. Da die auszuführenden Leistungen stark witterungsabhängig sind, können Verzögerungen nicht ganz ausgeschlossen werden.


 Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 22. Mai, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 2. Juni, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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