(LOZ). Klimaschutz und Biodiversität sind die zwei großen umweltpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Wie können wir es schaffen, dass diese gewinnbringend miteinander kombiniert werden können? Wie kann uns das im Tourismusland Schleswig-Holstein gelingen, ohne unsere Lebensräume zu gefährden?
Zu diesen Fragen laden der Kreisverband der Grünen im Herzogtum Lauenburg und Tobias Goldschmidt am Sonnabend, 26. März, zur Diskussion ein. Tobias Goldschmidt hat in den letzten fünf Jahren als Staatssekretär im MELUND und zuletzt bei den Koalitionsverhandlungen im Bund intensiv an den Schnittstellen zwischen Naturschutz- und Klimaschutzpolitik gearbeitet. Er hat viele Ideen, wie er als künftiger Umweltminister die biologische Vielfalt im Land unterstützen möchte.
Die Veranstaltung beginnt am 26. März um 18 Uhr auf der Domäne Fredeburg mit einer Hofführung, an die sich die Diskussion anschließt. Anmeldung unter
Hintergrund:
Die Biodiversitätskrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit der Biodiversitätsstrategie des Landes Schleswig-Holstein hat die Landesregierung bereits in dieser Legislaturperiode die Initiative ergriffen. Nach der Wahl wollen Die Grünen in die konkrete Umsetzung gehen und der Vielfalt der Natur in Schleswig-Holstein mehr Raum geben.
Moore und Naturwälder gehören zu dieser Vielfalt. Mit dem Programm „Biologischer Klimaschutz“ unterstützt die Landesregierung die Neuwaldbildung, die Wiedervernässung und Humusbildung auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dadurch werden neue CO2-Speicher und mehr Lebensraum für den Artenreichtum in Schleswig-Holstein geschaffen. Außerdem wollen Die Grünen gemeinsam mit den Landwirten den Öko-Landbau in Schleswig-Holstein erheblich ausbauen.