Grünen-Fraktion: „Kreissparkasse muss den vollen Service in der Oberstadt und in Grünhof-Tesperhude wiederherstellen“

Foto: W. Reichenbächer
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Geesthacht (LOZ). Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen ist entsetzt über das kundenunfreundliche Verhalten der Kreissparkasse. Sie hatte an den Selbstbedienungsstandorten in der Oberstadt und Grünhof-Tesperhude ihr Serviceangebot überraschenderweise stark eingeschränkt.

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Dort wurden die Kontoauszugsdrucker und Überweisungsterminals entfernt. Es ist fraglich, ob diese Vorgehensweise durch politische Beschlüsse des Kreistages und des Verwaltungsrates abgedeckt sind.

Für beide Stadtteile Geesthachts bedeutet das eine weitere Einschränkung des örtlichen Einkaufs- und Dienstleistungsangebotes. Dazu Ratsmitglied Jens Kalke: „Wir überlegen einerseits durch ein gezieltes Quartiersmanagement den Stadtteilen Impulse zu verleihen, gleichzeitig wird dort das Versorgungsangebot immer weiter ausdünnt. Dass dadurch die dortigen Bewohner frustriert werden, ist mehr als nur verständlich.“

Eine Kreissparkasse hat den Auftrag, dass sie für alle Bevölkerungsschichten Bankdienste anbieten muss. Sie darf nicht nur die technikaffinen, jungen Kunden im Blick haben, sondern genauso die älteren Menschen.

Die Grünen-Fraktion hat die klare Erwartungshaltung, dass die Kreissparkasse in den beiden Standorten den vollen Service wiederherstellt. Noch besser wäre es, wenn dort auch wieder persönliche Beratungsstunden angeboten werden könnten.

„Unser Bürgervorsteher Samuel Bauer hatte leider beim Vorstand der Kreissparkasse keinen Erfolg. Offensichtlich müssen wir noch stärkere Zeichen setzen. Sollen wir etwa als Stadt erst das Konto bei der Kreissparkasse kündigen, damit etwas passiert?“, fragt abschließend Marcus Worm, Mitglied des Sozialausschusses.

Kurznachrichten Geesthacht

Schredderaktion
Herbstzeit ist Gartenzeit: Viele Gartenbesitzer nutzen den Oktober und November, um Sträucher, Büsche und Bäume zurückzuschneiden. Wer Säge und Astschere ansetzen möchte, kann sich bereits Sonnabend, 9. November, vormerken. Denn an diesem Tag startet die Stadt Geesthacht wieder ihre kostenfreie Schredderaktion. Von 7.30 bis 13.30 Uhr nimmt der Städtische Betriebshof (Mercatorstraße 14) Strauchschnitt an – einzige Voraussetzungen: Pro Bürgerin und Bürger ist die Abgabemenge auf zwei Kubikmeter begrenzt und die Äste dürfen einen Umfang von zehn Zentimeter nicht übersteigen. Grünabfälle und Laub werden nicht angenommen.


Neue Kniffel-Gruppe
Jetzt gibt es auch eine Kniffelgruppe bei der AWO. Am 26. September startete die neue Kniffelgruppe unter der Leitung von Traute Derksen. Unterstützt wurde Traute von Birgit Meiling. 17 Kniffler und Knifflerinnen waren den 1. Tag dabei. Jeden 2. und 4. Donnerstag ab 14 Uhr (Einlass 13.30 Uhr) wird jetzt gekniffelt. Der nächste Termin ist der 10. Oktober am Keil 11. Auch AWO-Nichtmitglieder sind willkommen.


Sperrung Spandauer Straße
Die Spandauer Straße in Geesthacht wird vom 1. Juli bis voraussichtlich 30. November zwischen den Einmündungen von Frohnauer Straße und Heuweg teilweise voll gesperrt. Grund hierfür ist die Erneuerung eines Regenwasseranschlusses sowie von Schmutzwasserschächten und Kanaldeckeln. Die Arbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Zeitweise werden nicht nur die Fahrbahnen, sondern auch Gehwege gesperrt. Die betroffenen Anliegenden werden jeweils informiert. Der Straßenverkehr wird über Wärderstraße, Am Schleusenkanal und Heuweg umgeleitet.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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