Geesthacht (LOZ). Radfahren soll in Geesthacht noch sicherer werden. Darum rollt ab Montag, 1. November, in Grünhof-Tesperhude die Markiermaschine. Sie wird Teile der Kreisstraße 63 mit einem Fahrradschutzstreifen versehen.
„Für Radfahrerinnen und Radfahrer entstehen auf der Tesperhuder Straße immer wieder gefährliche Situationen, weil Fahrzeuge auf der Straße parken oder Radfahrerinnen zu eng überholen“, erklärt Andrej Wink vom Geesthachter Fachdienst Öffentliche Sicherheit, die Maßnahme, die während der Verkehrsschau im Juni dieses Jahres beschlossen wurde.
Der Expertenkreis, in dem der Kreis Herzogtum Lauenburg, die Stadt Geesthacht, die Polizeidirektion Ratzeburg sowie die Polizeistation Geesthacht vertreten sind, sieht sich jedes Jahr mögliche Unfallschwerpunkte, umstrittene und neue Verkehrsführungen innerhalb der Elbestadt an und versucht den Straßenverkehr noch sicherer zu machen. Für Grünhof-Tesperhude heißt das konkret: Der Schutzstreifen wird auf der östlichen Seite der Tesperhuder Straße aufgetragen – also auf der Fahrbahn aus Richtung Hamburg kommend. Er beginnt auf Höhe der Einmündung des Strandweges und endet auf Höhe der Einmündung der Grünhofer Straße.
„Abgegrenzt wird der Schutzstreifen durch eine gestrichelte weiße Linie. Zudem werden weiße Fahrrad-Piktogramme aufgetragen, die darauf aufmerksam machen sollen, dass dieser Bereich für Radfahrer reserviert ist“, sagt Andrej Wink. Fahrzeuge dürfen auf dem Fahrradschutzstreifen nicht parken, ein Überfahren des Streifens ist gestattet, wenn ein Hindernis umfahren oder in Parkbuchten, Einfahrten oder Straßen abgebogen wird.
Die Stadt Geesthacht hat in den vergangenen Jahren in mehreren Bereichen der Stadt Fahrradschutzstreifen eingerichtet, beispielsweise an Rathausstraße, Schillerstraße und Sielstraße.