(LOZ). Am Freitag kontrollierten Beamte der Polizeistation Lauenburg gegen 14.15 Uhr in der Berliner Straße einen Miet-Lkw, der augenscheinlich stark überladen unterwegs war, da die Hinterreifen fast platt erschienen und das gesamte Fahrzeug sehr tief lag.
Nach der Überprüfung und Kontrolle der Ladung erhärtete sich der Verdacht einer möglichen Überladung. Der 42-jährige Niedersachse hatte feuchten Erdboden, einige Paletten und eine Schubkarre geladen.
Eine anschließende Wägung gab Aufschluss, statt der erlaubten 3,5 Tonnen, ergab die Messung nach Abzug der Toleranz einen vorwerfbaren Wert von 8,7 Tonnen. Dies entspricht einer Überladung von 148 Prozent.
Die Weiterfahrt wurde bis zur Entladung bzw. einer Umladung untersagt. Es sollte dann eine erneute Überprüfung des Fahrzeugzustandes erfolgen.
Doch der Niedersachse scherte sich nicht darum, wartete ab und fuhr wenig später weiter. Die Beamten konnten den Fahrer kurze Zeit später auf einem Betriebshof in der Umgebung mit dem inzwischen geleerten Fahrzeug antreffen. Entgegen der Weisung der Polizeibeamten hatte er das Umladen am Kontrollort nicht vorgenommen, sondern war voll beladen einfach weitergefahren.
Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von rund 500 Euro und ein Punkt in Flensburg.