125 Jahre Schützenverein Breitenfelde

Foto: hfr
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Breitenfelde (LOZ). Am 28. März 1897 wurde der „Landwehr- und Reservistenverein Breitenfelde gegründet. Auf diese Vorgänge beruft sich der Breitenfelder Schützenverein für seine 125 Jahre.

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Sofort nach Kriegsende lebte die Vereinstätigkeit wieder auf. Unter Vorsitz des Schlachtermeister Emil Insten wurden erfolgreich neue Mitglieder geworben. 1934 zählte man insgesamt 92 Schützen. In dieser Zeit hatte sich aber bereits eine wesentliche Wandlung zugetragen. 1922 schloss man sich dem „Deutschen Reichskriegerbund Kyffhäuser an. Völlig aufgegangen darin ist er wohl nicht.

Das Ende des 2. Weltkrieges beendetet die Existenz des Vereins. Die Vereinswirtin rettete 1945 mutiger Weise die Vereinsfahne und versteckte sie auf dem Dachboden. 1958 wurde sie Restauriert: Alle Gewehre wurden damals von den Engländern konfisziert und nicht zurückgegeben.

Am 24.April 1954 trafen sich 18 Teilnehmer und gründeten die KyffhäuserKameradschaft Breitenfelde. Erster Vorsitzender wurde Emil Insten. Nach den Wirren der Kriegsjahre hatte es lange gedauert, bis sich das Vereinsleben wiederbelebte. Bereits im Juni des Gründungsjahres konnte ein neuer Schießstand eröffnet werden. Den Platz gab es kostenlos von den Wirtsleuten Buchholtz. Da zeigen sich Parallelen zur KK Güster denn auch hier gab es kostenlos den Schießstand der Wirtsleute Burmester. Die Mitgliedschaft im Kyffhäuserbund kostete hohe Beiträge, die man lieber den eigenen Verein zugutekommen lassen wollte. So wurde bereits ein Jahr später am 5. Juli 1955 in der Hauptversammlung die Auflösung der Kyffhäuser-Kameradschaft und die gleichzeitige Gründung eines Schützenvereins beschlossen. Der Sohn von Emil Insten, der Schlachtermeister Horst Insten, war Mitbegründer der KK Güster, da er sein Geschäft in Güster, heute Klönschnack, hatte.

Am Sonntag trafen sich 20 Kameradinnen und Kameraden um am Ummarsch mit der Kameradschaftsfahne und Gratulation des neuen Schützenkönigs teilzunehmen. Der Vorsitzende zeigte sich erfreut über die Teilnahme der KK Oldenburg, mit ihrem Vorsitzenden Horst Tornau. So dass die Kyffhäuser gut vertreten waren. Die Teilnehmer wurden für ihr Kommen mit Getränken und Bratwurst belohnt.

Beim Pokalschießen des Schützenvereins belegte die Mannschaft der KK Güster den 3. Platz von 16 Mannschaften. Bester Schütze Ronald Hertel. Bereits am Freitag war der Vorsitzende zu Gast beim Großen Zapfenstreich anlässlich des 125jährigen Jubiläums.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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