Kreistagskandidat Hinnerk Bruhn fordert Anstrengungen beim Thema "Betreutes Wohnen im Alter im ländlichen Raum"

Hinnerk Bruhn möchte sich für die älteren Bürger im Kreis einsetzen. Foto: hfr
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(LOZ). Das Thema "Betreutes Wohnen im Alter" bekommt auch im Kreis Herzogtum Lauenburg zunehmende Bedeutung. Deshalb wird es auch Im SPD-Wahlprogramm für die Kreistagswahl im Mai 2023 thematisiert.

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SPD-Kreistagskandidat Hinnerk Bruhn (Wahlkreis Breitenfelde-Büchen): "Aus vielen Gesprächen ist mir bekannt, dass gerade auch im ländlichen Raum dies ein Punkt ist, der die Menschen bewegt, sowohl Betroffene als auch Angehörige Es geht darum, Lösungen für ältere Menschen zu finden, die nicht zwangsläufig einen Hilfe- und Pflegebedarf haben, aber aufgrund ihres Alters nicht in ihrem bisherigen Umfeld eigenständig weiter leben können. Wenn es familiäre Lösungen gibt: Umso besser. Die gibt es aber nicht immer. Verständlicherweise besteht häufig der Wunsch, weiter im bisherigen Umfeld, das man seit Jahrzehnten kennt, gerade auch im ländlichen Raum weiterleben zu können. Dies gilt für die Orte in meinem Wahlkreis Breitenfelde-Büchen, aber natürlich auch kreisweit".

Nach Ansicht von Hinnerk Bruhn gibt es hier "nicht den einen Weg, der die Probleme löst". "Aber", so Hinnerk Bruhn weiter "man muss sich der Problemstellung annehmen". Es gibt z.B. Ansätze aus anderen Regionen Deutschlands, wo auch im ländlichen Bereich Lösungen für betroffene Menschen gefunden wurden. So gibt es betreute Wohneinrichtungen durch Wohlfahrtsverbände oder auch private Initiativen, die zum Beispiel ehemalige Bauernhöfe für Wohnangebote für Seniorinnen und Senioren umgebaut haben.

"Für den Kreis Herzogtum Lauenburg gilt es einmal eine Bestandsaufnahme zu machen und vor allem auch darum, den kurz- und auch mittelfristigen Bedarf für betreutes Wohnen im Alter festzustellen. Hier könnte ich mir vorstellen, dass der Kreis über den Kreisseniorenbeirat im Zusammenwirken mit den örtlichen Seniorenbeiräten und sonstigen Akteuren in der Seniorenbetreuung zum einen eine Bestandsaufnahme macht, aber auch Bedarfe ermittelt. Weiteren "input" könnte ich mir auch über die Gespräche des Landrates mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Kreis vorstellen". Nach Feststellung möglicher Bedarfe muss es darum gehen, Handlungsoptionen zu erarbeiten und zu realisieren.

Hinnerk Bruhn: "Mir ist klar, dass Lösungen nicht von heute auf morgen kreisweit gefunden werden können. Aber wichtig wäre es mir schon, im Kreistag dafür zu sorgen, dass das Thema auf die politische Agenda kommt. Dies sind wir unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Kreis schuldig. Dafür würde ich mich im Kreistag gerne einsetzen".

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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