Salem (LOZ). Revierförster Moritz Löffelmann lädt am Mittwoch, 30. März, um 16.30 Uhr zu einem zweistündigen Rundgang durch ein vom Sturm betroffenes Waldstück ein, damit sich Interessierte selbst ein Bild von den Herausforderungen machen können, die mit extremen Wetterereignissen auf die Forstwirtschaft zukommen. Dabei wird auch Zeit für Fragen sein. Warum sind die Wege an so vielen Stellen noch nicht frei? Was macht man mit dem Holz? Wie kann hier ein stufiger Wald mit mehr als einer Baumart entstehen?
Am Beispiel des „Strücken“, einem Wald bei Salem, begehen die Teilnehmer ein Stück Geschichte - zur Zeit der Fichtenaufforstungen. Heute kämpft die flachwurzelnde Fichte mit Trockenperioden, Stürmen und nach dem Sturm mit den Borkenkäfern. Die Stürme der vergangenen Wochen sind auch in den Kreisforsten nicht spurlos vorbeigezogen. Nach der langanhaltenden Witterung mit viel zu hohen Niederschlägen waren die Böden zu aufgeweicht, um den Wurzeln der Bäume noch Halt zu bieten. Viele Fichten sind umgefallen, aber auch einige Laubbäume hat es getroffen.
Treffpunkt: in Salem die Straße „Kammberg“ nehmen in Richtung Vogtstemmen. Der Waldeingang befindet sich auf der rechten Seite und ist ausgeschildert.
Google Maps: https://goo.gl/maps/B6ptEaEadCEunVMK9
Anmeldung bitte per Email an Annekatrin Kohn: