Sonderkollekte: 10.000 Euro für Erdbeben-Opfer

Pröpstin Petra Kallies und Propst Philip Graffam rufen zur Solidarität mit den Erdbebenopfern auf. Foto: KKLL-bm
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Pröpstin Petra Kallies und Propst Philip Graffam rufen zu Solidarität mit Menschen in den Erdbebenregionen in Syrien und in der Türkei auf

 

Lübeck/Ratzeburg (LOZ). Ein verheerendes Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat Anfang Februar mehr als 50 000 Menschen das Leben gekostet. Von Anfang an leistet die Diakonie Katastrophenhilfe mit ihren Partnern vor Ort Nothilfe - auch mit Unterstützung vieler Gemeindemitglieder aus Lübeck und dem Herzogtum Lauenburg.

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„Am ersten Wochenende nach dem schrecklichen Erdbeben hatten wir die Kirchengemeinden in der Hansestadt und im Herzogtum Lauenburg dazu aufgerufen, eine Sonderkollekte von den Gottesdienstbesuchern für die Opfer der Naturkatastrophe zu erbitten“, sagt Lübecks Pröpstin Petra Kallies. Alle 50 Kirchengemeinden waren dem Aufruf gefolgt. „An dem Wochenende wurden mehr als 9.000 Euro gesammelt - eine Summe, die der Kirchenkreis auf 10.000 Euro aufgestockt und der Diakonie Katastrophenhilfe überwiesen hat“, ergänzt Philip Graffam, Propst im Herzogtum Lauenburg.

Gemeinsam mit seiner Lübecker Kollegin ruft der Seelsorger dazu auf, die Opfer in der Erdbebenregion nicht zu vergessen. Petra Kallies: „So viele Menschen sind gestorben. Es gibt tausende Verletzte und Obdachlose. Lassen Sie uns weiterhin solidarisch an der Seite der Menschen sein, die so Schweres erleben!“

Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet seit der Naturkatastrophe am 6. Februar mit ihren Partnern vor Ort konkrete Hilfe. In einem ersten Schritt wurden in der Region Hatay, die stark von den Erdbeben betroffen ist, Zelte an Familien verteilt. Besonders bedürftige Flüchtlingsfamilien sind mit Zelten, Lebensmitteln, Trinkwasser, Decken und Winterkleidung für Kinder ausgestattet worden. Ein Team der syrischen Partnerorganisation verteilt im Großraum Aleppo Winterjacken, Schals und Mützen an Kinder. Zu den Hilfsgütern zählen auch Schlafanzüge, Fertiggerichte, Ladegeräte und Hygiene-Artikel. Zudem werden medizinische Beratungen und Behandlungen durchgeführt und Blutdruckmessgeräte und Blutzuckermessgeräte zur Verfügung gestellt.

So können Sie helfen:

Spenden sind online unter der Adresse www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/ möglich.

Das Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe lautet:
Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Erdbebenhilfe Türkei Syrien

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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