Vöge: Wie stehen an der Seite unserer Landwirtschaft

Foto: W. Reichenbächer
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(LOZ). Zu den Protesten der Bauern gegen die Steuererhöhungen der Ampel-Regierung erklärt Rasmus Vöge, Kreisvorsitzender der CDU Herzogtum Lauenburg und Landtagsabgeordneter:

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„Die CDU steht an der Seite unserer Landwirtschaft. Die Kürzungen bei den Landwirten und Bauern sind ein Angriff auf den gesamten ländlichen Raum. Der zunächst geplante Wegfall von Agrardiesel-Hilfen und der Kfz-Steuerbefreiung für Traktoren sendet fatale Signale an die Landwirte und Bauern in Schleswig-Holstein. Die vorgesehenen Kürzungen ignorieren die vielfältigen Leistungen, die bäuerliche Betriebe für die Gesellschaft erbringen - von der Erhaltung unserer Kulturlandschaft bis zur Sicherung unserer Ernährungsgrundlagen. Diese Kürzungen stellen einen unverhältnismäßigen Angriff auf den ländlichen Raum dar. Die Landwirtschaft verdient Wertschätzung und Unterstützung, keine Benachteiligung. Ich frage mich, wie weg die Koalitionäre in Berlin von den Menschen in unserem Land sind, um derartige Beschlüsse über Nacht zu fällen.

Es ist inakzeptabel, dass unsere Bauern den Kopf für das Haushaltsversagen der Berliner Ampel hinhalten sollen. Ein konstruktiver Dialog mit den Betroffenen und eine sorgfältige Abwägung der Auswirkungen sind notwendig, bevor weitreichende Entscheidungen getroffen werden.

Die nun angekündigten Nachbesserungen sind ein Erfolg der Proteste der Landwirte, aber bisher unzureichend. Die Landwirtschaft steht im internationalen Wettbewerb. Daher ist eine Benachteiligung unserer Landwirtschaft gegenüber ausländischen Produzenten vollkommen unverständlich. Die Ampel verspielt durch das Hin und Her nicht nur wichtiges Vertrauen in die Politik, sondern nimmt unseren Bäuerinnen und Bauern auch die Planungssicherheit. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Vollkommen nachvollziehbar und richtig ist, dass der Bauernprotest wie geplant stattfindet. Dabei ist klar, dass Demonstrationen und Proteste gewaltfrei bleiben und sich die Demonstranten an Auflagen halten müssen, um z.B. Rettungswege nicht zu blockieren.“

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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