Lauenburg (LOZ). Nachdem am Mittwoch in der Mittagszeit ein Teil des Hangs oberhalb der Hafenstraße/B209 in Höhe der Schleuse am Elbe-Lübeck-Kanal ins Rutschen gekommen war und eine massive Eiche die Hafenstraße blockierte, wurde von Feuerwehr, THW, Bauhof, DLRG und Stadtverwaltung gemeinschaftlich die Instabilität des Steilhangs festgestellt.
Unter Hinzuziehung externer Baumsachverständiger, Baugrundgutachter und Statiker wurden Maßnahmen ergriffen, um weiteren unkontrollierten Hangrutschungen und damit der Gefahr umstürzender Großbäume zuvorzukommen.
Nachdem in den folgenden Tagen weitere Risse und Abbruchkanten im Hang festgestellt wurden, mussten weitere Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden, die aktuell noch nicht abgeschlossen sind.
Mit Stand vom 18. Februar sind weitere Hangrutschungen nicht unwahrscheinlich. Daher werden die Räum- und Sicherungsarbeiten noch weitere Zeit in Anspruch nehmen.
Bis zur Fertigstellung der Hangsicherung, sowie der Freigabe durch die Statiker kann die Hafenstraße nicht freigegeben werden. Daher bleibt es bis auf Weiteres bei den bekannten Verkehrsregelungen. Die Freigabe der Hafenstraße wird rechtzeitig vorher bekanntgegeben.
Ein Betreten des gesperrten Bereichs in der Hafenstraße sowie der darüber liegenden Bereiche für Unbefugte ist strikt untersagt! Es besteht Lebensgefahr.
Nach aktueller Einschätzung besteht für die nächstgelegenen Wohngebäude keine Gefahr. Auch hier wird die Situation fortlaufend bewertet.