Pulver und Dynamit – Ausstellung über Geesthachts Industriegeschichte in Mölln

Dynamitpatronen mit Zünder. Foto: Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V.
Pin It

 

Mölln (LOZ). Die Stiftung Herzogtum Lauenburg zeigt im Möllner Stadthauptmannshof eine Ausstellung des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht. Anhand übersichtlicher Schautafeln und Roll-Ups können sich alle an der regionalen Industriegeschichte Interessierten ein Bild von der Entwicklung der Sprengstofffabriken in Geesthacht machen. Die Vernissage findet am Sonntag, 9. Februar, um 11.30 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150). Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar geöffnet und kann von montags bis freitags zwischen 10 und 14 Uhr kostenlos besichtigt werden.

Werbung

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedeln sich elbabwärts und elbaufwärts zu beiden Seiten des hamburgischen Dorfes Geesthacht zwei Sprengstofffabriken an. Auf dem „Krümmel“ gründet der junge Alfred Nobel eine Nitroglyzerinfabrik und erfindet das „Dynamit“. In Richtung Hamburg baut der süddeutsche „Pulverkönig“ Max Duttenhofer eine Schwarzpulverfabrik, die rasch expandiert. Längst sind beide Männer tot, als 1914 der 1. Weltkrieg beginnt. Die Stadt Geesthacht erlebt während zweier Weltkriege die ökonomische und politische Abhängigkeit von zwei Rüstungsbetrieben.

Die Ausstellung gibt eine Anschauung der beginnenden Industrialisierung und ihren Folgen für die Stadt Geesthacht und ihrer Einwohner.

Ein Vortrag über Alfred Nobel findet am Dienstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr ebenfalls im Stadthauptmannshof statt („Alfred Nobel – Ende gut, alles gut?“ – Eintritt frei).

Kurznachrichten Mölln


Bürgerservicebüro Mölln bleibt am 21. Februar geschlossen
Aufgrund organisatorischer Gründe bleibt das Bürgerservicebüro der Stadt Mölln am Freitag, 21. Februar, geschlossen. Das Briefwahllokal ist an diesem Tag von 8.30 bis 15 Uhr geöffnet. Die Stadt Mölln bittet um Verständnis.


Unterstützen Sie mit einer freiwilligen Spende den Journalismus vor Ort, der ohne Konzernvorgaben aus der Region für die Region berichtet. Mit der Spende helfen Sie uns, Sie weiterhin kostenlos mit Nachrichten zu versorgen. Der freiwillige Betrag ist ab einem Euro in ganzen Eurobeträgen frei wählbar. Eine Spendenquittung kann leider nicht ausgestellt werden. Für die Spende ist ein PayPal-Konto notwendig. Vielen Dank! Ihre LOZ-News

Betrag
 EUR
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.