Staatssekretärin informiert sich über den Stand der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten an der Ratzeburger Ruderakademie

Innenstaatssekretärin Magdalena Finke (Bildmitte) lässt sich von Architekt Werner Grage (Bildmitte vorn) über den Stand der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten an der Ratzeburger Ruderakademie informieren. Foto: Stadt Ratzeburg
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Ratzeburg (LOZ). Innenstaatssekretärin Magdalena Finke besuchte vergangenen Donnerstag in ihrer Zuständigkeit für den Landessport die Ratzeburger Ruderakademie. Sie ließ sich dort im Rahmen einer Baustellenführung vom Generalplaner 'Streich Grage Architekten' über den Fortschritt der Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten informieren.

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Mit großem Interesse nahm die sie begleitende Delegation all die sichtbaren Veränderungen wahr, die sich seit dem letzten Besuch anlässlich des gemeinsamen Richtfestes entwickelt haben. Insbesondere die barrierefreie Ausgestaltung und Erschließung der gesamten Ruderakademie, mit Blick auf die optimale Förderung des Parasports, wie auch die Modernisierung des sportmedizinischen Bereichs und der Trainingseinrichtungen stießen auf großes Interesse. So ist das geplante Rudermessbecken für eine Hochleistungsdiagnostik einzigartig in Europa und wird die Möglichkeiten der Trainingswissenschaften weiterentwickeln. Magdalena Finke lobte das gelungene Zusammenspiel von Bund, Land und Kommune zur Entwicklung dieses sportlichen Leuchtturmprojektes.

Diesem Lob schloss sich auch Torsten Gorski als Vertreter des Deutschen Ruderverbandes an. Er verwies in einem klaren Bekenntnis zum Ruderstandort Ratzeburg auch auf die Investitionen, die sein Verband in die Ratzeburger Ruderakademie tätigt. Eine neue, maßangefertigte Ergo-Ruderanlage soll den Trainingsbetrieb hier in Zukunft noch effizienter gestalten können. Akademieleiter Reinhard Grahn sagte mit einigem Stolz: "Mit dieser Erweiterung und Sanierung bringen wir die Ruderakademie ins 21. Jahrhundert."

Über das Projekt

Die Ruderakademie Ratzeburg nimmt eine herausgehobene Position im Deutschen Ruderverband ein. Der Standort gilt seit Jahrzehnten als Verbandszentrum und wurde in der Vergangenheit vom Deutschen Olympischen Sportbund als Bundesleistungszentrum eingestuft. Da die aktuellen Kapazitäten der Ruderakademie für die geplante Nutzung nicht mehr ausreichend sind, besteht der dringende Bedarf einer baulichen und strukturellen Anpassung aller Bereiche. In einem umfangreichen Modernisierungs-, Umbau- und Erweiterungsprojekt soll die Ruderakademie jetzt ein neues Gesicht bekommen und an die Standards des modernen Hochleistungssports angeglichen werden.

Die Umbau-, Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten betreffen die Bereiche:

  • Sportinternat
  • sportmedizinische Diagnostik
  • Verwaltung und Schulung
  • Verpflegung
  • technische Ausrüstung
  • die Bootshallen und Trainingsräume
  • sowie die Außenanlagen.

Mit den Modernisierungsarbeiten sollen die Kapazitäten erhöht, adäquate Hochleistungsstandards erfüllt und Trainingsmöglichkeiten optimiert werden. Diese Umgestaltung soll der Weiterentwicklung des Rudersports und der Anhebung der Standards zugutekommen.

Das Projektteam – bestehend aus der Stadt Ratzeburg (Auftraggeber), dem Deutschen Ruderverband, der Ruderakademie Ratzeburg, dem Architekturbüro Streich-Grage Architekten sowie der Projektsteuerung Tewis Projektmanagement GmbH – freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Dabei haben sie das gemeinsame Ziel immer vor Augen: die Ruderakademie zu einem High-Performance-Center aufzuwerten, in dem die Sportler ein Umfeld bekommen, wo sie über sich hinauswachsen können.

Das Projekt ist aktuell mit 15,8 Millionen veranschlagt. Durch die finanzielle Unterstützung von Bund (mindestens 5 Mio. €) und Land (mindestens 7 Mio. €) und der Stadt Ratzeburg kann das Projekt sicher abgeschlossen werden.

Kurznachrichten Ratzeburg


Im Laufschritt durch Ratzeburgs Stadtgeschichte
Am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr, lädt Stadtarchivar Christian zu einer weiteren stadtgeschichtlichen Joggingrunde durch Ratzeburg. Im Mittelpunkt stehen bei diesem Lauf Einrichtungen und Institutionen, die aus dem Stadtbild verschwunden oder an einem ganz anderen Ort neu entstanden sind. Manchmal bleibt dann eine Lücke, manchmal entsteht an gleicher Stelle aber etwas völlig anderes. Und trotzdem erinnert man sich an sie. Die etwa zehn Kilometer lange Runde beginnt vor dem Ratzeburger Rathaus. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Das Lauftempo ist moderat.


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