Schwarzenbek (LOZ). Der Historiker Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl (Kiel) geht in seinem Vortrag am Dienstag, 11. Februar, um 19 Uhr im Amtsrichterhaus (Körnerplatz 10) der Frage nach, inwieweit unsere deutsche Demokratie tatsächlich gefährdet ist, speziell durch den (politischen) Rechtsradikalismus. Der Eintritt ist frei.
Der Referent widmet sich insbesondere der aktuellen politischen Situation in (Ost-)Deutschland. Worin liegen die Ursachen des erstarkten Rechtsradikalismus in dem Land, von dem die größten Verbrechen des 20. Jahrhunderts ausgegangen sind? Warum sind besonders in Ostdeutschland die Umfragewerte und die Unterstützung rechtspopulistischer Parteien so groß? Schließlich möchte der Historiker Handlungsoptionen durchdenken, um diesen Entwicklungen entgegenwirken zu können sowie den Schutz der demokratischen Grundlagen des Staates zu gewährleisten.
Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl ist Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Weimarer Republik.