Foto: W. Reichenbächer
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(LOZ). Am vergangenen Donnerstag (27.3.), gegen 14.40 Uhr kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung des Polizei-Autobahn- und Bezirksrevieres Ratzeburg auf dem Rastplatz Gudow, auf der BAB 24, in Fahrtrichtung Berlin einen schwarzen VW mit polnischem Kennzeichen. Dieser führte als Gespann einen Bootstrailer inkl. Boot mit.

Eine Überprüfung ergab, dass die am Passat angebrachten Kennzeichen verändert wurden, so dass die original zugelassene Zahlen- und Buchstabenkombination nicht mehr übereinstimmte. Bei dem Boot wurde vermutlich die Fahrgestellnummer manipuliert. Über das Hamburger Kennzeichen am Bootstrailer konnte der Eigner herausgefunden werden. Dieser gab an, dass das Boot mit dem Trailer noch im Winterlager in Hamburg sein soll. Schnell wurde klar, dass beides entwendet wurde. Diesbezüglich wurden die weiteren Ermittlungen, zum Verdacht des besonders schweren Diebstahls, durch die Hamburger Polizei übernommen.

Der 34-jährige Fahrer aus Osteuropa wurde zunächst vorläufig festgenommen. Hinzu kam, dass die Beamten während der Sachverhaltsaufnahme beim Tatverdächtigen Atemalkoholgeruch wahrnahmen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,54 Promille.

Des Weiteren wurden in dem VW Passat diverse Aufbruchwerkzeuge, verschiedene Schlüssel sowie ein Pfefferspray ohne jegliche Kennzeichnung aufgefunden und von den Beamten beschlagnahmt.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Fahrer nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen, da er über einen festen Wohnsitz im EU-Ausland verfügt und kein Haftgrund vorliegt.

Die Ermittlungen werden nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des illegalen Besitzes von verbotenen Gegenständen nach dem Waffengesetz fortgeführt. Weiterhin besteht auch durch die Überschreitung der 0,5 Promille-Grenze der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit.

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