Foto: W. Reichenbächer
Pin It

(LOZ). Am 24. August erlangten unbekannte Täter mit einer Betrugsmasche Wertsachen und Bargeld von einem Seniorenpaar aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Am Sonntag (24.8.) sollen unbekannte Tatverdächtige telefonisch ein Seniorenpaar aus Schnakenbek kontaktiert haben. Eine unbekannte Frau soll sich bei dem Telefongespräch als Ermittlerin der Kriminalpolizei ausgegeben und mitgeteilt haben, dass das Wohnhaus auf der Liste einer Einbrecherbande stehen soll. Man wolle einen verdeckten Ermittler vorbeischicken, um im Haus befindliche Wertgegenstände zu dokumentieren und zu sichern. Der wenig später auftauchende Mann soll diverse Wertsachen und Bargeld mitgenommen haben. Er konnte folgendermaßen beschrieben werden:

  • 30 Jahre alt
  • 1,70- 1,75 m groß
  • schlanke Statur
  • schmales, glatt rasiertes Gesicht
  • kurze schwarze Haare
  • gepflegt
  • schwarze Kleidung
  • schwarze Kappe
  • hochdeutsche Sprache

Nach derzeitigem Erkenntnisstand dürfte der entstandene Schaden in mittlerer fünfstelliger Höhe liegen. Die beiden Geschädigten schöpften schließlich Verdacht, einer Betrugsmasche zum Opfer gefallen zu sein und schalteten die Behörden ein.

Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Geesthacht telefonisch unter 04152 / 800 30 oder per E-Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. entgegen.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Betrugsmaschen. „Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Legen Sie einfach auf. Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnungen und übergeben Sie niemals Wertsachen an diese. Beim geringsten Zweifel rufen Sie umgehend die Behörde an, von welcher die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie die Person in der Zwischenzeit vor der abgeschlossenen Tür warten. Lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen. Die Polizei wird Sie niemals um Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertgegenständen bitten. Legen Sie im Zweifelsfall auf, und rufen die Polizei über den Notruf 110 an.“

Unterstützen Sie mit einer freiwilligen Spende den Journalismus vor Ort, der ohne Konzernvorgaben aus der Region für die Region berichtet. Mit der Spende helfen Sie uns, Sie weiterhin kostenlos mit Nachrichten zu versorgen. Der freiwillige Betrag ist ab einem Euro in ganzen Eurobeträgen frei wählbar. Eine Spendenquittung kann leider nicht ausgestellt werden. Für die Spende ist ein PayPal-Konto notwendig. Vielen Dank! Ihre LOZ-News

Betrag
 EUR
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.