Hoher Sachschaden nach Betrug durch falsche Polizeibeamte

Foto: W. Reichenbächer
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(LOZ). Am 2. Februar kam es in der Nähe von Kastorf zu einem vollendeten Betrug durch falsche Polizeibeamte.

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Nach derzeitigem Erkenntnisstand erhielt ein 79-jähriger Rentner aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zwischen 14 Uhr und 23 Uhr mehrere Anrufe auf Festnetz und Mobiltelefon durch angebliche Polizeibeamte vom Raubdezernat aus Lauenburg. Demnach wurden nach Einbrüchen in seinem Wohnort zwei von mehreren Tätern festgenommen worden und Fotos von ihm und seinem Grundstück gefunden worden. Er wurde gebeten alle Wertgegenstände an einen Polizeibeamten auszuhändigen, damit diese nicht gestohlen werden können. Hierzu wurde ein Passwort vereinbart.

Der Rentner kam der Aufforderung nach und übergab gegen 23 Uhr diverse Wertgegenstände an einen Mann, der bei ihm klingelte und das zuvor vereinbarte Passwort sagte. Der Mann konnte als sehr groß (ungefähr 2m), mit vollem dunklem Haar, einem gepflegten Äußeren beschrieben werden. Der Abholer war ca. 30-35 Jahre alt, sprach akzentfrei Deutsch und hatte ein afrikanisches Erscheinungsbild. Der Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.

Die Polizei sucht Zeugen

Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ratzeburg unter der Telefonnummer: 04541/ 809-0 entgegen.

Die Polizei warnt vor solchen betrügerischen Telefonanrufen:

  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und erkundigen Sie sich bei Ihren Vertrauenspersonen.
  • Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an.
  • Die Polizei fragt nicht nach Wertgegenständen.
  • Geben Sie keine personenbezogenen oder Bankdaten von sich oder Ihrer Familie weiter!
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an Fremde!
  • Legen Sie bei sogenannten Schockanrufen auf und rufen den Polizeinotruf unter der Telefonnummer 110 an!

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