4 neue Trinkwassermodule für den Katastrophenschutz im Kreis Herzogtum Lauenburg

Foto: hfr
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(LOZ). Ein Szenario, dass man sich nicht vorstellen möchte: Die Trinkwasserversorgung bricht aufgrund eines katastrophalen Naturereignisses zusammen, wie zuletzt in Westdeutschland durch flutartige Regenfälle geschehen. Leitungen sind schwer beschädigt, Reparaturarbeiten können mehrere Tage oder länger dauern. Straßen und Wege sind nur schwer passierbar, Menschen im Einsatzgebiet haben keine oder kaum Möglichkeiten, sich mit frischem Trinkwasser zu versorgen.

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Um sich auf solche Einsatzlagen vorzubereiten, hat der Kreis Herzogtum Lauenburg als untere Katastrophenschutzbehörde nun vier Katastrophenschutz-Betreuungseinheiten des DRK Börnsen, des DRK Schwarzenbek, der DLRG Lauenburg und der DLRG Ratzeburg mit sogenannten Trinkwassermodulen ausgestattet.

Jedes Modul ist mit Materialien zum Pumpen, zum Transportieren und zum Verteilen von Trinkwasser ausgestattet. In entsprechenden Einsatzlagen können die neuen Trinkwassermodule künftig zur Versorgung von Einsatzkräften und der Bevölkerung eingesetzt werden.

Landrat Dr. Christoph Mager dazu: „Die Trinkwasserversorgung gehört zur kritischen Infrastruktur. Für Störungen bei den Wasserversorgern durch technische Defekte oder Stromausfälle gibt es Maßnahmenpläne, die regelmäßig aktualisiert werden. Einsatzschwerpunkt für die Trinkwassermodule bilden eher Schadensereignisse, die zu Ausfällen in der Versorgung für mehr als 24 Stunden führen. Nicht jeder hat eine ausreichende Menge Trinkwasser zu Hause eingelagert oder ist mobil um sich kurzfristig im Einzelhandel zu versorgen, falls das in der jeweiligen Einsatzlage möglich wäre. Die Betreuungseinheiten des Katastrophenschutzes kümmern sich im Ernstfall um die Versorgung von Menschen mit Lebensmitteln und bereiten Notunterkünfte vor. Dazu gehört auch, die Versorgung mit Trinkwasser für hilfebedürftige Menschen in Katastrophenfällen sicherstellen zu können.“

In den nächsten Tagen und Wochen werden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Betreuungseinheiten in die Bedienung der neuen Geräte eingewiesen.

Die Beschaffung der vier Module wurde durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mit 40.000 Euro gefördert, 80.000 Euro trägt der Kreis Herzogtum Lauenburg.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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