(LOZ). „In den letzten Tagen hat der Winter Einzug gehalten. Die Eisflächen sollten noch nicht betreten werden. In den meisten Fällen ist die Eisdecke noch zu dünn, um Menschen sicher zu tragen“ erklärt die Wasserwacht Schwarzenbek. „Bitte warten sie mit dem Betreten, bis die Eisflächen freigegeben wurden.“
„Es braucht schon eine lang anhaltende Kälteperiode mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt über den ganzen Tag, damit das Eis wirklich tragfähig ist”, erklärte Sven Meineke, von der Wasserwacht Schwarzenbek.
„Bei stehenden Gewässern sollte das Eis mindestens 15 Zentimeter, bei Bächen und Flüssen sogar 20 Zentimeter dick sein. Aufgrund des Klimawandel werden die Winter in Norddeutschlang immer wärmer und das Betreten junger Eisflächen lebensgefährlich“.
Die Wasserretter empfehlen, mit dem Schlittschuhlaufen oder dem Spaziergang auf dem Eis noch zu warten, bis Eisflächen dafür freigegeben werden.
„Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren, die auf zugefrorenen Seen lauern, informieren“, so die DRK Wasserwacht.
Im Notfall aufs Eis legen
Sobald das Eis dick genug ist, sollte man es dennoch niemals allein betreten, mahnt die DRK Wasserwacht. Dunkle Stellen im Eis deuten den Rettern zufolge auf dünne Eisschichten und eine hohe Einbruchgefahr hin.
„Sobald das Eis knistert oder knackt rät die Wasserwacht dazu, sich sofort flach hin zu legen und in Bauchlage in Richtung Ufer zu robben“, hieß es.