BUND Herzogtum Lauenburg erinnert an den „Erdüberlastungstag“

Foto: hfr
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(LOZ). Die BUND Kreisgruppe Herzogtum Lauenburg erinnert daran, dass in Deutschland bis zum 3. Mai seit Jahresbeginn so viele natürliche Ressourcen verbraucht wurden, wie die Natur hier im gesamten Jahr liefert. Bis Jahresende werden wir somit rund dreimal so viele regenerierbare Ressourcen verbraucht haben, wie uns eigentlich „zustehen“. Wir leben also ab dem 4. Mai quasi von der Substanz.

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„Der „Erdüberlastungstag“ wird jährlich vom „Global Footprint Network“ für einzelne Länder und für die Erde gesamt berechnet. Der globale „Earth Overshoot Day“ fällt in diesem Jahr auf den 29. Juli. Dieser denkwürdige Tag findet jedes Jahr etwas früher statt. Wenn die Menschheit nicht umsteuert, werden wir in absehbarer Zeit komplett von der Substanz leben. Mit dem viel bemühten Konzept der „Nachhaltigkeit“ passt das nicht zusammen.“

Dazu sagt Wolfgang Pohle, Mitglied im Kreisvorstand des BUND: „Die Ursachen liegen in unserem Lebensstil, an den wir uns gewöhnt haben und den wir nur sehr ungern aufgeben wollen. So essen wir zu viel Fleisch, fliegen zu viel, fahren zu viel und zu schnell Auto. Weitere Beispiele sind „fast Fashion“ und überhaupt zu viel Wegwerfkonsum.“ Der BUND appelliert an jeden, sein Verhalten daraufhin kritisch zu hinterfragen und ggf. an der einen oder anderen Stelle zu korrigieren.

Von der Politik fordert der BUND, dass sie die Rahmenbedingungen entsprechend korrigiert. Denn, so Anne Christina Remus, Mitglied im Kreisvorstand: „Schließlich ist grenzenloses, auf Ressourcenverbrauch beruhendes Wachstum nicht möglich. Beispielsweise ist es höchste Zeit, die Vernichtung von Natur- und Ackerflächen durch immer neue Gewerbe- und Baugebiete oder Straßen zu stoppen, mindestens aber auf das in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie festgeschriebene Maß zu begrenzen“.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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