Dreifache Premiere für den „Bergretter“-Wein

Die Kirchengemeinde in Sandesneben hat ab sofort einen eigenen "Bergretter"-Wein. Maren Meineke (links) und Pastorin Doris Pfeifer präsentieren die drei Sorten. Foto: Oliver Beck
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Sanierung des Kirchbergs: Kreative Aktion der Kirchengemeinde Sandesneben

 

Sandesneben (bm). In Sandesneben gibt es ab sofort einen "Bergretter"-Wein - und das gleich in drei Sorten. Mit der Aktion soll die Sanierung des Kirchbergs unterstützt werden.

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Die Idee, einen eigenen Wein zu verkaufen, entstand im Rahmen von Planungen der zahlreichen Feste und Aktivitäten, bei denen die Gemeinde in nächster Zeit vertreten sein wird und um Unterstützung für das Großprojekt werben will. "Die Idee war, den Menschen nicht nur mit Flyern und Infomaterial zu begegnen. So kamen wir auf die Idee mit dem Wein. Ergänzt wird dieses Angebot bald noch mit einer eigenen Kaffee-Röstung, dem Bergretter-Kaffee aus der lokalen Kaffeerösterei ‚Labenzer Stolz“, erklärt Pastorin Doris Pfeifer.

Erfolgreiche Premiere beim Grillfest

Die erste Verkostung des Weins fand vor kurzem beim "Bergretter-Grillfest" statt. Die Resonanz aus der Gemeinde: äußerst positiv. Diese ersten Eindrücke waren vielversprechend und bestärkten das Team darin, das Projekt weiter voranzutreiben.

Den "Bergretter-Wein" gibt es ab sofort in drei Sorten: einen Dornfelder-Rotwein, einen Grauburgunder-Weißwein und einen Rosé-Wein. Tobias Knöller, Diakon in Sandesneben, kennt zwei der Weine bereits aus seiner früheren Tätigkeit in Köln. Dort hatte er zusammen mit dem Weingut Kronenbergerhof der Winzerfamilie Eckes aus Wallhausen gearbeitet. "An der Antoniter Citykirche wurde der Wein gern verkauft sowie bei Veranstaltungen ausgeschenkt", erinnert sich Knöller. Der Vorschlag, auch einen Rosé-Wein anzubieten, stammte hingegen von Maren Meineke aus dem Kirchengemeinderat in Sandesneben.

Hier ist der Wein erhältlich

Zunächst sind von jeder Weinsorte 120 Flaschen produziert worden. Erhältlich sind diese demnächst bei Edeka in Sandesneben. „Auch bei den Konzerten und Veranstaltungen der Kirchengemeinde wird der Bergretter-Wein eine Rolle spielen“, kündigt Tobias Knöller an. Vom Verkaufspreis von zehn Euro pro Flasche fließen vier Euro in das Kirchberg-Projekt.

Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wird durch die immer wieder auftretenden Erosionen an den Stützmauern des Kirchbergs deutlich. Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sollen ein Abrutschen des Berges verhindern, um sowohl Menschen als auch die anliegenden Gebäude zu schützen. Das Ziel der Arbeiten ist es, den Kirchberg und das Ensemble aus St. Marien-Kirche, Turm und Kirchhof dauerhaft zu sichern. Gleichzeitig wird das Thema Barrierefreiheit endlich gelöst, um Menschen ohne Hilfsmittel den Zugang zum neuen Begegnungszentrum Kirchberg und zur Kirche zu ermöglichen. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf gut vier Millionen Euro.

Kurznachrichten aus der Region


Farbenfrohes Laub und Lichter in der Dunkelheit: Naturparktouren im Herbst
Naturparktouren laden dazu ein, die farbenfrohe Natur im Herbst zu entdecken. In eines der schönsten Wiesentäler führt am 13. Oktober ab 11 Uhr eine Wanderung ins Hellbachtal. Wer eine Reise zu den vielfältigen Bäumen im Bartelsbusch unternehmen möchte, ist am Sonntag, 27. Oktober, ab 11 Uhr bei einer Tour nahe Kulpin willkommen. „Vom Wolf und anderen großen Tieren“ lautet der Titel einer Tour bei Gudow am 3. November ab 11 Uhr. Besinnlich wird es am 9. November bei einem Abendspaziergang im Wald bei Ratzeburg ab 18.30 Uhr mit Lichtern in der Dunkelheit. Weitere Informationen und Kontakt zur Anmeldung gibt es unter www.naturpark-lauenburgische-seen.de


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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