FDP bedauert Vertagten Beschluss über Ferienbetreuung für und Schüler der Förderschulen

Foto: hfr
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(LOZ). In der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung und Kultur war erneut die Einführung und Förderung der Ferienbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Hachede-Schule sowie der Steinfeldschule Thema. In drei Anträgen mit ähnlicher Zielrichtung forderten die Fraktionen der FDP, der SPD und der Freien Wähler eine dreiwöchige Ferienbetreuung für die Schülerinnen und Schüler der beiden Förderschulen. Die Abgeordneten von CDU und den Grünen lehnten dies mit unterschiedlichen Begründungen ab. Der politische Wille der beiden Mehrheitsfraktionen, eine Ferienbetreuung für die Förderschüler und Förderschülerinnen zu fördern, war nicht gegeben.

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Herr Blanke, Fachdienstleiter Kinderbetreuung führte aus, dass nicht an jeder Schule aber in nahezu jedem Ort im Kreis eine Ferienbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Grundschulen angeboten wird. Da diese Angebote von den Schülerinnen und Schülern der beiden Förderschulen auf Grund ihres Handicaps nicht genutzt werden können, ist ein spezielles Angebot für diese Schüler erforderlich. Deswegen hatten die drei Fraktionen ihre Anträge gestellt.

Die voraussichtlichen Kosten für die Beförderung wurden von Herrn Yomi, Fachbereichsleiter für ÖPNV und Schülerbeförderung, dargestellt. Er wies darauf hin, dass eine exakte Darstellung nicht möglich sei, da nicht vorherzusehen sei, wie viele Schülerinnen und Schüler aus welchen Orten das Angebot wahrnehmen würden. In der Größenordnung sei mit 39 000 Euro zu rechnen.

Für die FDP stellte Dr. Happach-Kasan dar, dass aus Sicht der FDP ein Einstieg in die Ferienbetreuung für Förderschüler bereits in diesem Jahr anzustreben sei. In welchem Umfang das Angebot wahrgenommen wird, lässt sich nicht vorhersagen, daher wäre es gut, schon jetzt Erfahrungen zu sammeln, denn ab 2026 wird es die gesetzliche Verpflichtung geben. „Die Ablehnung durch CDU und Grüne ist nicht stichhaltig. Der Haushalt des Kreises hat ein Gesamtvolumen von fast einer halben Milliarde Euro, umfasst freiwillige Leistungen wie den Partybus. Ob alle bewilligten Stellen besetzt werden können, ist eher fraglich. Die erforderlichen zusätzlichen Mittel könnten bei entsprechendem politischem Willen in einem Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt werden. Es ist ein sozialpolitisches Armutszeugnis bei den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft zu sparen. Immerhin hat sich die CDU inzwischen bereit erklärt, im nächsten Jahr mit der Förderung der Ferienbetreuung für die Förderschüler zu beginnen. In der Septembersitzung steht das Thema erneut auf der Tagesordnung des Ausschusses“, erklärt Christel Happach-Kasan.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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