SPD-Kreistagsfraktion steht an der Seite aller Breitenfelder

Foto: hfr
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Breitenfelde (LOZ). Nachdem die Forderung der Breitenfelder Bürgerinnen und Bürger nach einem Durchfahrtsverbot für Lkw bereits überregional und durch deutliche Protestaktionen Aufmerksamkeit erzielt hat, nahm auch die SPD-Kreistagsfraktion die Gelegenheit wahr, im Rahmen einer Sitzung in der Amtsverwaltung Breitenfelde die Situation vor Ort noch einmal zu besprechen.

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„Wir haben vollstes Verständnis für die Sorgen und Nöte aller Breitenfelder und unterstützen das Anliegen und die Forderung nach einem Durchfahrtsverbot mit allem Nachdruck“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Jens Meyer.

Die jeweiligen Antworten der Landesregierung auf die kleinen Anfragen der ehemaligen Landtagsabgeordneten Kai Vogel und Kathrin Bockey (SPD) im Juni 2021 und der jüngsten Antwort auf die kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Habersaat (SPD) sind unbefriedigend und machen deutlich, dass sich das Land nicht für eine Anordnung eines Durchfahrtverbotes verantwortlich fühlt, und verweist auf die originäre Gefahreneinschätzung durch den Kreis Herzogtum Lauenburg.

„Auch in unserer eigenen Kreisverwaltung sieht man trotz gefährlicher LKW-Unfälle und vorhandener, in Zukunft sogar zwei Kindertagesstätten an der Strecke keinen Handlungsbedarf und stuft die Verkehrssituation als ungefährlich ein und sieht keine Rechtsgrundlage für die Anordnung eines LKW-Durchfahrtsverbotes.

Wir werden den Landrat unseres Kreises um Erläuterung bitten, aufgrund welchen konkreten Indikatoren die eigene Straßenverkehrsbehörde zu einer solchen mangelnden Gefährdungseinschätzung gekommen ist. Muss immer erst etwas schlimmes passieren, bevor der Kreis tätig wird?“

Richtig sei zwar, dass bei Streckensperrungen stets der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten ist und dabei auch die gegenwärtigen Belange des fließenden Verkehrs und Berücksichtigung der Verkehrs- und Netzfunktion der L 200 berücksichtigt werden müssen.

Die SPD-Kreistagsfraktion sieht allerdings den Schutz der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der Kinder in Breitenfelde für höherrangig an und fordert die Straßenverkehrsbehörde mit allem Nachdruck auf, ihre bisherige Gefährdungseinschätzung zu überdenken und eine Straßensperrung für LKWs in der Ortsdurchfahrt Breitenfelde anzuordnen.

Kurznachrichten aus der Region


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächsten Sprechstunden der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal finden an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 25. April, von 14 bis 15.30 Uhr im Rathaus in Wentorf bei Hamburg, Hauptstraße 16.
Montag, 6. Mai, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg. Dort ist sie auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Wentorfer Demo für Demokratie und Menschlichkeit
Unter dem Motto „Wentorf zeigt Gesicht“ findet am Sonntag, 28. April, um 15 eine Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus statt. Eine Arbeitsgruppe aus allen Wentorfer Parteien hat ein breites gesellschaftliches Bündnis organisiert, das sich in die große Bewegung zur Verteidigung von Demokratie und Menschlichkeit einreiht. Das Format soll eine Kundgebung mit kulturellem Programm sein. Die Poetry Slam AG vom Gymnasium kommt mit einem Mini-Poetry-Slam. Es gibt Musik und Redebeiträge u.a. von der Bürgermeisterin Kathrin Schöning und Pastor Klein von der evangelischen Gemeinde. Die Veranstalter rufen zu friedlicher Teilnahme auf und freuen sich auf eine positive Stimmung bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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