Stover Rennverein blickt sorgenvoll in die Zukunft

Glückwünsche vom stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Werner Clasen (r.) nach der Wahl von Günther Porth zum Ehrenvorsitzenden. Foto: hfr
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(LOZ). Der Stover Rennverein hatte Ende November auf seiner Jahreshauptversammlung einiges aufzuholen. Der Rennverein sieht sich mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Corona-bedingt konnten in den letzten zwei Jahren weder Rennen veranstaltet noch Vollversammlungen abgehalten werden. Durch den Rücktritt des 1. Vorsitzenden Günther Porth war die Neuwahl des Vorstandes erforderlich geworden.

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Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Carsten Fechner gewählt, zum neuen Geschäftsführer Raimund Lürßen. Darüber hinaus wurde der Vorstand mit Claudia Lürßen und Jochim Meyn um zwei weitere Mitglieder erweitert, um dem coronabedingt veränderten Organisationsaufwand Rechnung zu tragen. Geehrt wurde Günther Porth für seine 30-jährige Vorstandsarbeit. Er wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Besorgt zeigten sich die Mitglieder über die Corona-bedingt angespannte Lage im Pferdesport im Allgemeinen. Manfred Walter und Hagen Wachtmann – beide als aktive Reitsportler schon viele Jahre mit dem Renngeschehen verbunden und den meisten Zuschauern bekannt – konnten aus der Szene rund um den Pferdesport berichten. Die Corona-Pandemie ist auch am Pferdesport nicht spurlos vorbeigegangen. Es sind viele Pferde aus dem Sport genommen worden.

Die angespannte Lage schlägt sich auch auf die Situation des Rennvereins nieder. Die finanzielle Situation ist durch die zwei ausgefallenen Rennen kritisch. Einnahmen kann der Rennverein nur durch das Stover Rennen generieren. Gleichzeitig laufen die Kosten, wie Versicherungen und die Unterstützung für die Voltigierabteilung, weiter.

Die Mitglieder waren sich einig, dass das Stover Rennen im kommenden Jahr möglichst wieder in dem bekannten Rahmen durchgeführt werden soll. Für 2022 wird es daher darum gehen, dass man den Neustart solide organisiert und zahlungskräftige Sponsoren findet. Ohne neue Sponsoren – darin war man sich einig – wird es 2022 nicht gehen. Die Hoffnung ist auch, dass der Pferdesport durch das Rennen neue Impulse erhält.

Die Rennbahn ist dieses Jahr in Kooperation mit dem Deichverband an der Uferzone befestigt worden. Diese Arbeiten waren erforderlich, um ein weiteres Abspülen der Rennbahn an der Elbseite zu verhindern. Im Zuge der Deicherhöhung erhält die Stover Rennbahn auch einen verbesserten Zugang für den Sattelplatz. Die nächste Deicherhöhungsmaßnahme ist für 2022 geplant. Sie wird den Bereich bis zur östlichen Überfahrt betreffen. Der Deichverband hat bereits zugesagt, dass sowohl der Sattelplatz als auch die Rennbahn und die Deichtribüne nutzbar sein werden. Die Deicharbeiten im Jahr 2022 betreffen noch nicht den Tribünenbereich.

Das Stover Rennen 2022 ist für den 31. Juli geplant. Die Sanierung der Rönner Brücke und die damit einhergehende Vollsperrung zu diesem Zeitpunkt wird daher auch Einfluss auf die Planungen haben.

Kurznachrichten aus der Region


Beistandschaften und Wirtschaftliche Jugendhilfe der Kreisverwaltung nur eingeschränkt erreichbar
Aufgrund interner Umzüge einzelner Fachgebiete der Kreisverwaltung sind die Fachgebiete Beistandschaften sowie Wirtschaftliche Jugendhilfe am Dienstag, 30. Mai und Mittwoche, 31. Mai nur sehr eingeschränkt erreichbar. An beiden Tagen können Beratungen zum Kindesunterhalt sowie Beurkundungen von Vaterschaftsanerkennungen und der gemeinsamen elterlichen Sorge nicht angeboten werden. Die Wirtschaftliche Jugendhilfe steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Wer dringend Unterlagen oder entsprechende Beratung der genannten Fachgebiete benötigt sollte daher noch vor dem anstehenden Pfingstwochenende mit den Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung Kontakt aufnehmen.


Sprechstunden der Behindertenbeauftragten
Die nächste Sprechstunde der Kreisbehindertenbeauftragten Kirsten Vidal am Donnerstag, 25. Mai, in Wentorf bei Hamburg fällt aus persönlichen Gründen aus. Am Montag, 5. Juni, von 12 bis 16 Uhr im Raum 176 des Kreishauses, Barlachstraße 2, in Ratzeburg wird der stellvertretende Kreisbehindertenbeauftragte, Siegfried Betge, die Sprechstunde leiten. Dort ist er auch unter der Nummer 04541 / 888-493 telefonisch erreichbar.


Tarnow-Programm in Boizenburg
Unter dem Motto „Müsst di nich argern!“ findet am 1. Juni um 18.30 Uhr im „Elbeclub“ ein vergnüglicher Abend rund um den niederdeutschen Dichter Rudolf Tarnow statt. Moderatorin Regine Lüdemann, Erzähler Wolfgang Kniep und Sängerin Anke Gohsmann präsentieren schnurrige Geschichten, Reimschwänke sowie Lieder und nehmen die Zuschauer mit auf eine plattdeutsche Reise zwischen Besinnen und herzlichem Lachen. Der Eintritt ist frei (die Künstler arbeiten für „Hutgage“), tel. Platzreservierung bei der Stadtinformation wird empfohlen: 038847-335354 (werktags 10-16 Uhr). Während der Pause stehen Imbiss und Getränke bereit.


Verkehrsbehinderungen
In den kommenden Tagen beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Risse in den Radwegen an der K 8 und an der K 15 zwischen Talkau und Groß Schretstaken sowie zwischen Talkau und Tramm. Die Arbeiten werden unter halbseitiger, kurzer Sperrung der Kreisstraßen, welche mit einer Lichtsignalanlage und einer Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit abgesichert werden, durchgeführt. Mit größeren Verkehrsbehinderungen ist aufgrund der nur halbseitigen Sperrungen nicht zu rechnen. Der Kreis bittet um Verständnis für die auszuführenden Arbeiten. Die Sanierung der Radwege soll bis zum 30. Juni abgeschlossen sein.


Lauenburgische Heimat 215
Das neue Heft der Lauenburgischen Heimat ist erschienen. Es ist in den bekannten Buchhandlungen und bei den Bezirksgruppen erhältlich. Über das Kirchenpatronat im Herzogtum Lauenburg berichtet Detlev Werner von Bülow. Die Historikerin Franziska Hormuth beschreibt das dynastische Handeln der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, während Prof. Oliver Auge sich genauer mit dem Wirken Herzog Erich V. von Sachsen-Lauenburg und dem "vergeigten " Erbe Sachsen-Wittenburg auseinandersetzt. Weitere Themen sind die soziale Lage der unterbäuerlichen Schichten im Herzogtum um 1848 (Hansjörg Zimmermann), der Gedenkstein für Otto von Bismarck und das Grab Georg von Schönerers in Aumühle (Ulrich Lappenküper), Walter Rückteschells Spuren in Aumühle und Wohltorf (Lothar Neinass) sowie ein Bericht über die Restaurierung der Orgel in der Möllner St. Nicolai-Kirche (Hartmut Ledeboer).


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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