Büchen (LOZ). Drei Landwirte aus Büchen-Dorf und Fitzen bewirtschaften rund 330 Hektar Ackerfläche auf sandigen Böden in der Region. Auf den Flächen wird in Fruchtfolgen Mais und Ganz-Pflanzen-Silage angebaut. Zusammen mit Flüssigmist aus den örtlichen Viehbetrieben in den Dörfern wird auf der Anlage Biogas produziert. Die Aktiven-Bürger-Büchen (ABB) waren vor Ort, um sich ein Bild zu machen.
Christoph Berling, Betreiber auf der Anlage: „Wir machen hier 585 kWh Strom, welchen wir in das Netz einspeisen und wir liefern Biogas nach Büchen in das Blockheizkraftwerk „Am Wasserwerk“.
Die Gasleitung führt unter dem Elbe-Lübeck-Kanal hindurch nach Büchen. Das Blockheizkraftwerk hier betreibt der Wärmeversorger Hansewerk Natur und beliefert viele Wohneinheiten, das Waldschwimmbad, eine Kita und Geschäftsbauten mit Fernwärme im Zentrum von Büchen. In der Gemeinde Büchen wird z.Z. die gesetzlich vorgeschriebene Wärme- und Kälteplanung durchgeführt. Ziel ist u.a. mit den Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen wo verlässliche Fernwärme bezogen werden kann. Betreiber von Wärmenetzen oder Energieerzeugern sind zu beteiligen.
„Biogasanlagen sind Teil einer technologieoffenen Energieversorgung und regenerativ. Biogasanlagen sind mit Windenergie und Solarenergie ein wichtiger Teil zur karbonfreien Energieerzeugung. Biogasanlagen sind grundlastfähig und d.h. diese sind immer in Betrieb, auch wenn der Wind ausbleibt und die Sonne nicht scheint“, so Hans Andrae (ABB).
Peter Klaas (ABB) abschließend dazu: „Bei den Planungen werden wir sorgfältig abwägen und die Betriebe mit Energieerzeugung vor Ort mit in Betracht ziehen“.
Nachhaltig ist, die Ressourcen vor Ort mit in die Überlegungen einzubeziehen. Das Engagement der Landwirte in der Region mit den engagierten Landwirten wie Christoph Berling wird ein Teil der Energiewende sein.