Büchen (LOZ). In der Nacht vom 15. auf den 16. Februar wurde in Büchen vor dem Sportplatz ein Brandanschlag auf den SPD-Wahlkampfbus verübt. Offenbar wurde auf dem vorderen Reifen der Beifahrerseite ein Brandsatz gezündet, der den Motorraum erfasste und die Seiten des Busses in Gänze bzw. zur Hälfte brennen ließ. Die Ermittlungsbehörden haben die Arbeit aufgenommen.
„Wir verurteilen jede Form der Gewalt und rufen zum Austausch über Inhalte auf. Gewalt hat weder zwischen Menschen noch im politischen Diskurs etwas zu suchen“, erklärt Dr. Nina Scheer (Bundestagsdirektkandidatin Wahlkreis 10 und Bundestagsabgeordnete).
Zum Brandanschlag auf das Wahlkampffahrzeug der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Nina Scheer erklären die Vorsitzenden der CDU in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Rasmus Vöge MdL, und Stormarn, Marion Schiefer MdL, gemeinsam mit dem CDU-Bundestagskandidaten im Wahlkreis 10, Henri Schmidt:
„Wir verurteilen den Brandanschlag auf das Wahlkampffahrzeug von Frau Dr. Scheer aufs Schärfste und sprechen ihr unsere Solidarität aus. Der Brandanschlag auf das SPD-Wahlkampfmobil ist leider der vorläufige Höhepunkt einer ganzen Serie von Vandalismus und Gewalt gegen Plakate und Aufsteller aller Parteien im aktuellen Bundestagswahlkampf. Gewalt gegen Parteien ist inakzeptabel. Wir hoffen, dass die Polizei die Täter schnell findet und die Straftat aufgeklärt werden kann. Bis zur Wahl ist es noch eine Woche – wir rufen dazu auf, mit demokratischen und fairen Mitteln zu kämpfen.“
Auch Ministerpräsident Daniel Günther hat den Anschlag auf den Kleinbus der SPD-Bundestagsabgeordneten Nina Scheer scharf verurteilt. "Das ist ein direkter Angriff auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Es entsetzt und schockiert mich, dass politisch motivierte Kriminalität bei uns in Schleswig-Holstein im Wahlkampf eine Rolle spielt und Protest in Gewalt umschlägt", sagte er heute (17. Februar) in Kiel. Der Rechtsstaat werde diese Gewalt nicht hinnehmen: "Diese feigen und verachtenswerten Taten bedrohen unsere Demokratie und unseren gesellschaftlichen Frieden", so Günther. Gegen solche Angriffe müssten die Parteien zusammenstehen, sagte der Ministerpräsident.
Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und grüner Bundestagsabgeordneter für die Kreise Herzogtum-Lauenburg, Stormarn und Segeberg: „Der Brandanschlag auf das Fahrzeug meiner Kollegin Nina Scheer ist ein völlig inakzeptabler und krimineller Vorgang, der entschlossen und schnell aufgeklärt werden muss. Meine Gedanken und meine Solidarität sind bei Nina Scheer und ihrem Team. Gemeinsam stehen wir Demokratinnen und Demokraten zusammen, wenn Extremisten unsere Demokratie angreifen.“