Am Wasser gebaut: Die Staustufe Geesthacht“ - Fotoausstellung ist geöffnet

Die neue Fotoausstellung „Am Wasser gebaut: Die Staustufe Geesthacht“ präsentiert Bilder aus der Bauphase der einzigen Staustufe in der deutschen Elbe. Foto: Stadt Geesthacht – Katharina Richter
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Geesthacht (LOZ). Auf den Tag genau 57 Jahre nach der Einweihung der Elbbrücke bei Geesthacht, die am 14. September 1966 vom Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Helmut Lemke vorgenommen wurde, ist nun die Fotoausstellung „Am Wasser gebaut: Die Staustufe Geesthacht“ im GeesthachtMuseum eröffnet worden.

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Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt von GeesthachtMuseum, Stadtarchiv Geesthacht sowie Heimatbund und Geschichtsverein Bezirksgruppe Geesthacht. Zusätzlich gab es eine Beratung von Sven Bardua. Der Autor ist freiberuflicher Journalist und Chef vom Dienst bei der Zeitschrift „Industriekultur“. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Februar 2024 im GeesthachtMuseum, Bergedorfer Straße 28, zu sehen.

Für viele Menschen aus Geesthacht und dem Umland ist die Überquerung der Elbe über eine große Brücke ein alltäglicher Weg. Doch was sich am Elbkilometer 585,9 befindet, ist eine bemerkenswerte Konstruktion: die einzige Staustufe in der deutschen Elbe. Sie besteht aus einem Wehr mit Fischtreppen, einer Schiffsschleuse, einer Dammstrecke mit Brücken sowie einer Bundesstraße samt Fuß- und Radweg. Der Bau dieses Großprojekts übte auf die Menschen eine enorme Faszination aus. Die Bauunternehmen, Planungsbüros, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, die Stadt und andere Behörden ließen die Bauarbeiten von 1959 bis circa 1966 mit zahllosen Fotos dokumentieren, die nun in der Ausstellung zusammen mit vielen interessanten Hintergrundinformationen zu sehen sind. Die Ausstellung zeigt Bilder aus der Bauphase und gewährt Einblicke in die Herausforderungen bei dem groß dimensionierten Wasserbau.

Zusätzlich sind rund um das Thema noch weitere Veranstaltungen geplant. So gibt es am 21. September um 19 Uhr einen Vortrag von Sven Bardua zum Thema „Schleuse, Wehr und Wasserkraft: Wasserbau an der Elbe bei Geesthacht“. Am 23. September folgt um 14 Uhr eine Rundfahrt mit einem historischen Bus „An der Elbe entlang: Industriegeschichte erleben!“. Ab 23. September mit Fortsetzungsbeiträgen bis zum Januar 2024 wird eine Online-Präsentation auf www.instagram.com/geesthachtmuseum zum Thema „Bauen für die Pulverkammer Deutschlands – Der Architekt Hermann Distel und seine Bauten in Geesthacht“ vorbereitet. Ebenfalls am 23. September findet um 14 Uhr ein Rundgang „Deutsches Pulver für die Welt“ statt. Und am 24. September folgt um 11 Uhr ein Rundgang „Auf den Spuren Alfred Nobels“. Für den 12. Oktober ist dann um 19 Uhr ein Vortrag von Werner Hinsch mit dem Schwerpunkt „Die Schiffswerft Ernst Menzer in Geesthacht“ geplant. Eine Woche später am 19. Oktober folgt dann um 19 Uhr der Vortrag von Helmut Knust „Der Hafen Geesthacht - Vom ersten Industriegebiet zum modernen Wohngebiet“. Am 25. Januar 2024 führt Industriearchäologe Sven Bardua um 18 Uhr durch die Ausstellung. Er berichtet vom Bauprozess und lässt die Gäste an seinen spanenden Recherchen und seinem Hintergrundwissen teilhaben. Zum Abschluss gibt es dann am 15. Februar 2024 um 19 Uhr „Glas und Körbe aus Geesthacht - Von der Glasindustrie auf dem Katzberg zur Wohnsiedlung“, ein Vortrag von Helmut Knust. Der Großteil der Veranstaltungen erfordert eine Voranmeldung.

Weitere Informationen, Voranmeldungen und Kontakt

Tourist-Information Geesthacht / GeesthachtMuseum!
Bergedorfer Str. 28
21502 Geesthacht
04152-131 400
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kurznachrichten Geesthacht


Ausschuss für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz tagt
Der Ausschuss für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz tagt am Montag, 9. September, im Ratssaal des Geesthachter Rathauses (Markt 15). Die Sitzung ist öffentlich, Zuschauende sind demnach willkommen. Themen der Tagesordnung sind unter anderem: Berichte des Abwasserbetriebes, die Haushaltsplanung des Betriebshofes und die Vorstellung der Prioritätenlisten der Fachdienste Hochbau und Tiefbau. Die komplette Tagesordnung sowie öffentliche Sitzungsvorlagen finden Interessierte auf der Website der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de) unter dem Reiter „Politik“ und dort unter „Sitzungskalender“.


Verkehrsbehinderung "An der Post"
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 16. September bis voraussichtlich 11. Oktober wird der östliche Gehweg der Straße „An der Post“ auf Höhe des Hauses Nummer 9 gesperrt. Der Grund: Es werden Fernwärmeleitungen verlegt.


Verkehrsbehinderungen Besenhorst
Verkehrsteilnehmende müssen sich an der Straße Besenhorst in Geesthacht auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Vom 16. September bis voraussichtlich 2. Oktober werden auf Höhe der Hausnummer 8 der Gehweg vollgesperrt und die Fahrbahn in Fahrtrichtung Innenstadt halbseitig gesperrt. Grund für die Verkehrsbehinderungen sind Arbeiten an einer Trafostation. Der Verkehrsfluss an der Tagesbaustelle wird über mobile Ampeln geregelt.


GeesthachtMuseum geschlossen
Das GeesthachtMuseum ist in der kommenden Woche (2. bis 6. September) für Besucherinnen und Besucher geschlossen, da die neue Ausstellung „Zwischen Brandung und Horizont“ mit Werken von Ruth Lübke und Berit Riekemann vorbereitet wird, die ab dem 7. September zu sehen ist.


Oldtimer durchfahren Geesthacht
Oldtimer können Interessierte am 7. und 8. September zwischen Lübeck und Lüneburg bewundern. Denn an diesem Wochenende läuft die inzwischen 30. „7-Türme-Veteranen-Fahrt“, an der ausschließlich Automobile und Motorräder bis zum Baujahr 1998 teilnehmen. Nach ihrem Start in der historischen Altstadt Lübecks machen die Teilnehmenden auf ihrer Fahrt auch in Geesthacht Station: Erwartet werden sie am Sonntag (8. September) vormittags an den Straßen Am Schleusenkanal, Wärderstraße, Steinstraße, Elbuferstraße sowie Tesperhuder Straße und Steinberg. Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen einstellen.


Radsportevent macht in Geesthacht Station
Die RTF-Deichklassiks machen am Sonnabend, 7. September, Station in Geesthacht. Für Einwohnende und Besuchende der Stadt bedeutet das nicht nur, dass sie den Teilnehmenden des Radsportevents am Straßenrand zujubeln können. Es ist auch mit Verkehrsbehinderungen durch Radfahrerinnen und Radfahrer zu rechnen. Diese starten um 9.30 Uhr an der Feuerwehrakademie in Hamburg und beenden ihre Tour gegen 15.30 Uhr auch dort. Auf ihrem Weg passieren sie in Geesthacht die Straßen Am Schleusenkanal, Steinstraße, Am Hafen, Elbuferstraße, Tesperhuder Straße und Grünhofer Straße.


Bauarbeiten am Ilenweg
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen im Bereich der Geesthachter Straßen Ilenweg und Worther Weg einstellen. Für die Verlegung von Datenkabeln werden ab Mittwoch, 7. August, bis voraussichtlich 30. August zeitweise Teile der Fahrbahnen und des Gehweges gesperrt. Betroffen ist der Ilenweg im Bereich der Querung des Worther Weges.


Sperrung Spandauer Straße
Die Spandauer Straße in Geesthacht wird vom 1. Juli bis voraussichtlich 30. November zwischen den Einmündungen von Frohnauer Straße und Heuweg teilweise voll gesperrt. Grund hierfür ist die Erneuerung eines Regenwasseranschlusses sowie von Schmutzwasserschächten und Kanaldeckeln. Die Arbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Zeitweise werden nicht nur die Fahrbahnen, sondern auch Gehwege gesperrt. Die betroffenen Anliegenden werden jeweils informiert. Der Straßenverkehr wird über Wärderstraße, Am Schleusenkanal und Heuweg umgeleitet.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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