Foto: hfr
Pin It

 

Sehr geehrter Herr Leiseder,

Geesthacht kann es Ihnen gar nicht hoch genug anrechnen, dass Sie es auf sich nehmen wollen, das historische Hotel zur Post unter Berücksichtigung der komplizierten Auflagen des Denkmalschutzes aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Ich wünsche Ihnen dabei den gleichen Erfolg, den Sie hatten beim Wiederauferstehenlassen des Zollenspieker Fährhauses, welches ich als Geschenk empfinde. Ihr Projekt begeistert alle, nicht nur die Politikerinnen und Politiker im Ausschuss für Stadt- und Verkehrsplanung. Es wird sicherlich wunderschön.

Aber noch wichtiger, als denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten und innovativ mit schicker Gastronomie zu beleben, ist der Erhalt einer Erdatmosphäre, die uns Menschen das Überleben ermöglicht. Was nützen uns historische Gebäude bzw. schöne, neue Hotels, wenn die Erde brennt, wenn die Ernten verdorren, wenn Flüsse austrocknen, wenn Erdregionen zur Wüste werden oder in Wasserfluten untergehen? Denkmalschutz ist vergangenheitsgerichtet, Klimaschutz ist für die Zukunft der Menschheit.

Die Entwicklung des Klimas liegt an jedem einzelnen von uns, aber ganz besonders auch an Machern wie Ihnen, die es in der Hand haben, Bäume zu beseitigen und Böden zu versiegeln, natürliche Regulatoren für den Wasserhaushalt in der Erdatmosphäre.

Wir Menschen dürfen nicht weitermachen bzw. schlafen, als ob unsere Betten nicht schon längst in Flammen stünden.

Unsere Stadt will zukünftig einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht abgeben. Aber ist das nicht eher ein Feigenblatt? Sind das nicht in Wahrheit des Kaisers neue Kleider? Wir geben vor, ernsthaft etwas für das Klima tun zu wollen, und mit dem Verfassen eines Nachhaltigkeitsberichts genug zu tun, um das Desaster einer Erderwärmung um 2 Grad Celsius abzuwenden.

Was wollen wir denn in den Nachhaltigkeitsbericht schreiben? Dass in unserer Stadt wie eh und je 130-jährige Bäume gefällt werden, dass gesunde Böden mit natürlicher Vegetation versiegelt und unter Neubauten und Gewerbehallen (Leibnizstraße) begraben werden?

Als ob nicht längst die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass unverbaute Böden, Stadtbäume und Wälder zu den wichtigsten Mitteln gegen die Klimaerwärmung zählen?!

Es gibt Städte in Deutschland, die gezielt Böden entsiegeln, damit Regenwasser wieder versickern und Grundwasser bilden kann.

Innenstadtverdichtung ja, aber nicht auf Biotopen mit alten, klimarelevanten Bäumen, Eidechsen und riesengroßen Ameisenhaufen.

Deswegen appelliere ich an Sie, sich mit den 15 möglichen Gästezimmern im zu sanierenden Hotelgebäude zufrieden zu geben und keinen Neubau auf das Nachbargrundstück zu setzen, das wegen seiner Naturbelassenheit ein wichtiger Regenwasser- und Grundwasserspeicher ist.

Sie finden sicherlich für die restlichen 35 Zimmer ein geniales anderes Projekt! Setzen Sie bitte ein Zeichen und üben Verantwortung gegenüber den uns folgenden Generationen.

Mit hoffnungsvollen Grüßen

Jutta Bellwinkel
Geesthacht

Kurznachrichten Geesthacht

 


Sperrung Sandstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Sandstraße einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 29 wird die Fahrbahn in der Zeit vom 20. Juni bis voraussichtlich 29. Juni vollgesperrt.


Sprechstunde Geesthachts Behindertenbeauftragte
Die nächste Sprechstunde von Heike Lehmann, Geesthachts Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, findet am Donnerstag, 3. Juli, statt. Die Sprechstunde am Dienstag, 24. Juni, entfällt. Heike Lehmann bietet an jedem 1. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr und an jedem letzten Dienstag im Monat von 11 bis 13 Uhr in den Räumen am Markt 5 bis 7 ihre offene Sprechstunde an. Menschen mit Handicap können sich in dieser Zeit mit Fragen und Anliegen bei ihr melden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratungsräume sind barrierefrei, die Beratung ist kostenfrei. Grundsätzlich ist Heike Lehmann telefonisch unter 0151 / 252 628 98 sowie per Email unter kontakt@geesthacht-beauftragter.de erreichbar.


 Verkehrsbehinderungen zum Teichfest
Verkehrsteilnehmende müssen sich am Sonnabend, 16. August, auf Verkehrsbehinderungen an den Straßen Steinberg und Tesperhuder Straße (k 63) in Grünhof-Tesperhude einstellen. Denn dann wird rund um den dortigen Teich das Fest „Klönsnack am Diek“ gefeiert. Die Fahrbahn wird zwischen den Einmündungen Westerheese, Grünhofer Straße und Teichberg ab 18 Uhr bis etwa 1 Uhr (17. August) voll gesperrt. Für Rettungskräfte und den ÖPNV bleibt die Durchfahrt möglich. Für alle anderen Verkehrsteilnehmenden werden Jahnstraße und Westerheese als Umleitungsstrecken ausgewiesen.


Brücke über Rohrbahn gesperrt
Wer gerne im Geesthachter Stadtwald spazieren geht, muss bei der Planung der Runde eines berücksichtigen: Ab dem 22. Mai wird die Vattenfall Wasserkraft GmbH die Brücke über die Rohrbahn des Pumpspeicherwerks aus Sicherheitsgründen sperren. Der Überweg ist Eigentum der Vattenfall Wasserkraft GmbH und wurde der Öffentlichkeit zur Nutzung freigegeben. 


Bauarbeiten Düneberger Straße
Stromkabel werden im Zeitfenster vom 19. Mai bis voraussichtlich 30. Juni 2025 auf Höhe des Toom-Baumarktes an der Düneberger Straße (Hausnummer 114 bis 116) verlegt. Für diese Arbeiten wird eine Vollsperrung des Gehweges und eine halbseitige Sperrung der Straße notwendig. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Zuerst wird die Fahrbahn aus Richtung „Am Moor“ kommend gesperrt, im Anschluss die Fahrbahn aus Richtung „Spandauer Straße“ kommend.


Arbeiten am Rewe-Parkplatz
Verkehrsteilnehmende müssen sich in der Zeit vom 21. Mai bis voraussichtlich 13. Juni 2025 auf Verkehrsbehinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Auf Höhe des Rewe-Centers an der Norderstraße 16 werden Kabel verlegt. Dafür wird die Parkplatzreihe, die direkt an der ZOB-gelände grenzt abgesperrt.


 Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


Unterstützen Sie mit einer freiwilligen Spende den Journalismus vor Ort, der ohne Konzernvorgaben aus der Region für die Region berichtet. Mit der Spende helfen Sie uns, Sie weiterhin kostenlos mit Nachrichten zu versorgen. Der freiwillige Betrag ist ab einem Euro in ganzen Eurobeträgen frei wählbar. Eine Spendenquittung kann leider nicht ausgestellt werden. Für die Spende ist ein PayPal-Konto notwendig. Vielen Dank! Ihre LOZ-News

Betrag
 EUR
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.