Knapp 15 Radlerinnen und Radler machten sich auf den Weg, um mehr über den spannenden Wandel von der einstigen Naturlandschaft zu einer Kulturlandschaft zu erfahren. Foto: Stadt Geesthacht – Katharina Richter
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Geesthacht (LOZ). Noch bis zum kommenden Sonnabend, 24. Juni, wird zum achten Mal beim „Stadtradeln 2023“ in Geesthacht geradelt. Bis dahin gilt es für alle, so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Egal ob beruflich oder privat, Hauptsache umweltfreundlich mit dem Rad unterwegs.

Auch in diesem Jahr gab es wieder mehrere geführte Radtouren. So bot der Fachdienst Umwelt auch eine kostenfreie Radtour im Rahmen des diesjährigen Stadtradelns zum Thema Geesthachter Kulturlandschaft an. Vom Startpunkt am Geesthachter Rathaus machten sich dabei knapp 15 Radlerinnen und Radler auf den Weg. Gefahren wurde bei bestem Radfahrwetter auf einer Strecke von 18 Kilometern und um den östlichen Teil Geesthacht. An mehreren Stopppunkten berichtete Ulrike Stüber über den spannenden Wandel von der einstigen Naturlandschaft zu einer Kulturlandschaft. Naturlandschaft bezeichnet man im strengsten Sinn eine Landschaft, die in ihren Bestandteilen (Flora, Fauna und anorganische Elemente) und ihrem Erscheinungsbild dem unbeeinflussten Naturzustand entspricht. Sie ist demnach „nicht“ durch den Menschen beeinflusst.

„Wie sah es hier aus, bevor der Mensch diese Landschaft eroberte? Vor etwa 12.000 Jahren endete die Eiszeit und die Eiszeit-Tundra war zunehmend bewaldet, aber mit Einwanderung der Megafauna entstanden auch offene Bereiche“, erklärte Ulrike die Ausgangslage. Die Elbe, gespeist durch Schmelzwasser, bildete dann ein dynamisches Flusssystem mit sich ständig verändernden Flussarmen und Sandbänken. „Die Menschen, zunächst noch Jäger und Sammler, werden zunehmend sesshaft und beginnen Felder anzulegen. Damit wird die Landschaft vielfältiger und anstatt vorwiegend Wald entstehen nun Heiden, Weideflächen und Ackerflächen. Dadurch wandelte sich die Naturlandschaften allmählich in eine Kulturlandschaft.“ Am Beispiel vom hohen Elbufer, dem Hang am Atomkraftwerk, der Topografie von Tesperhude mit der vielfältigen und kleinteilig gegliederten Landschaft am Ortsrand sowie vielen weiteren Haltepunkten konnte bei der Radtour die interessante Geschichte der Geesthachter Kulturlandschaft erkundet werden.

Dies war die letzte von der Stadtverwaltung organisiert Radtour beim diesjährigen Stadtradeln. Gerne können die Teilnehmenden nun aber noch selbst kleinere oder größere Ausfahrten unternehmen und so noch mehr für das Geesthachter Kilometer-Konto tun. Noch immer können sich dafür alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf www.stadtradeln.de/geesthacht anmelden.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Einschränkungen am Heineweg in Grünhof
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen im Geesthachter Ortsteil Grünhof einstellen: Für die Erneuerung eines Gashausanschlusses wird die Fahrbahn vom Heineweg auf Höhe der Hausnummer 14 vom 1. bis voraussichtlich 12. September voll gesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrung über die Straßen Teichberg, Steinberg und Jahnstraße umgeleitet.


Theaterfahrten ins Lichtwark Haus Bergedorf:  Theaterbesuche der AWO Geesthacht
Wie in den vergangenen Jahren organisiert die AWO Geesthacht auch in diesem Jahr wieder Theaterfahrten mit dem Bus nach Bergedorf zum Lichtwark Haus. Teilnehmer erwartet eine Reihe interessanter Theaterstücke. Saison und Termine:
Die Theatersaison beginnt am 8. Oktober und endet mit der letzten Aufführung am 25. März 2026. Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs statt und beginnen um 16 Uhr. Für Interessierte stehen noch einige Restplätze zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Thomas Freiberg unter Telefon 04152 / 88 80 83 oder per E-Mail an Thomas@ThomSailor.de.


Einschränkungen an der Geesthachter Steinstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen: Für Erschließungsmaßnahmen für das Bauvorhaben Westhafen VI wird die Fahrbahn der Steinstraße sowie der südliche Gehweg im Bereich Steinstraße zwischen der Einmündung Baustraße/Elbblick und dem Haus Nr. 46 vom 8. September bis voraussichtlich 18. Oktober vollgesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrungen über die Straßen Steglitzer Straße, Dünenstraße und Baustraße umgeleitet. Wichtig: Diese Vollsperrung wird nur dann wie eben beschrieben vorgenommen, wenn die Steinstraßensperrung im Bereich der Hausnummern 88 bis 98 zuvor aufgehoben worden ist. Die Stadtverwaltung Geesthacht wartet diesbezüglich auf die Meldungen der bauausführenden Firmen.


Schillerstraße Mitte September gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Die Schillerstraße wird am 12. September von 17 bis 24 Uhr sowie am 13. September von 0 bis 1 Uhr und am 13. September von 16 bis 24 Uhr sowie am 14. September von 0 bis 1 Uhr auf Höhe der Hausnummer 33 (Kleines Theater) für eine Veranstaltung voll gesperrt.


Geesthachter Steueramt eingeschränkt erreichbar
Das Steueramt im Geesthachter Rathaus (Markt 15) ist in den kommenden Wochen eingeschränkter zu erreichen, als gewohnt. Wer persönlich Anliegen besprechen möchte, möge bedenken, dass das Steueramt vom 13. August bis 1. September ausschließlich dienstags, mittwochs und donnerstags – jeweils am Vormittag – zu erreichen ist. Unterlagen und Nachfragen können weiterhin unabhängig von den Sprechzeiten per E-Mail unter steuern@geesthacht.de eingereicht werden.


Schillerstraße gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen an der Geesthachter Schillerstraße einstellen. Am Sonnabend, 6. September, ist die Straße auf Höhe des kleinen Theaters Schillerstraße (Hausnummer 33) von 11 bis 19 Uhr für eine Veranstaltung gesperrt.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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