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Geesthacht (LOZ). Der Finanz- und Wirtschaftsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages beschloss die Freigabe der Mittel für die Vorplanungen der Reaktivierung der Eisenbahnstrecke zwischen Geesthacht und Hamburg. Schleswig-Holstein und Hamburg hatten hierfür insgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer setzt sich seit Jahren mit der SPD vor Ort für eine Bahnverbindung zwischen Geesthacht und Hamburg ein.

Nina Scheer: „Die nun auch finanziell hinterlegten Vorplanungen durch die AKN-Eisenbahn GmbH sind erst ein weiterer wichtiger Schritt und ich werde mich auch künftig mit Nachdruck für diese Verbindung einsetzen. Denn dieser Anschluss ist in unserer Region ein unverzichtbarer Baustein für die Mobilitätswende. Es war ein großer Fehler, dass deutschlandweit über die letzten Jahrzehnte tausende von Bahnstrecken-Kilometern stillgelegt wurden. Hier wurde richtigerweise bereits eine Kehrtwende eingeläutet. Dass mit Geesthacht die bevölkerungsreichste Stadt des Kreises im Jahr 2025 keinen dauerhaft nutzbaren Bahnanschluss hat, ist sowohl für die vielen Pendlerinnen und Pendler als auch die Verkehrsinfrastruktur der Metropolregion insgesamt ein dringend zu überwindender Zustand.“

Dies werde auch seit Jahren etwa von örtlichen Institutionen, Unternehmen, sowie den örtlichen Kliniken und Arztpraxen mit Blick auf die Gewinnung von Fachkräften angemahnt, so auch für die Besetzung der offenen Hausarzt-Stellen. In einem gemeinsamen Antrag hatten daher die Fraktionen von SPD, Grünen und CDU im Kieler Landesparlament den Antrag gestellt, dass die Landesregierung die erforderlichen Grund- und Vorplanungen einleitet sowie die finanzielle Planung durch beide Bundesländer sichergestellt wird.

Von den Antriebstechniken her favorisiert die Bundestagsabgeordnete den Umstieg auf alternative Antriebstechnologien, wie den Akku-Zug: „In erster Linie geht es vor Ort um die Nutzbarkeit der Schiene an sich. Zugleich verlangen der Klimawandel und auch die Endlichkeit fossiler Ressourcen, dass wir schnellstmöglich auch auf der Schiene vollständig Erneuerbare Energien einsetzen – so auch auf der Strecke Geesthacht-Hamburg.“

Die Landesregierungen von Hamburg und Schleswig-Holstein verständigten sich 2023 auf die zügige Umsetzung des Projektes. Dies wurde bei einem Termin auf Einladung des Geesthachter Bürgermeisters Olaf Schulze mit dem schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, an dem auch Nina Scheer teilnahm, verkündet.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Verkehrsbehinderungen Am Heidberg
Verkehrsteilnehme müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Straße Am Heidberg einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 21 wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Fahrendorfer Weg vom 11. März bis voraussichtlich zum 26. März gesperrt. Der Grund: In dem Bereich kam es zu einem Wasserkanalrohrbruch und die Fahrbahn ist in Teilen abgesackt.


Taizé-Gebet in Grünhof-Tesperhude
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 15. März, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Thomas-Kirche Grünhof-Tesperhude, Westerheese 15, ein. Das Taizé-Gebet beginnt um 18 Uhr. Bereits ab 17.30 Uhr beginnt das Einsingen der traditionellen Lieder aus Taizé.


Buntenskamp
Verkehrsteilnehmende müssen sich vom 10. März bis voraussichtlich 11. April auf Behinderungen am Buntenskamp in Geesthacht einstellen. Aufgrund von Abrissarbeiten wird der Gehweg auf Höhe der Hausnummern 5 bis 9 gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger sollten während der Sperrung den Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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