Geesthacht (LOZ). Eine lebendige Fußgängerzone mit vielfältigem Handel, wachsende Wirtschafts- und Wohnbebauung sowie abwechslungsreiche Freizeitangebote mit Freibad, Menzer-Werft-Platz und Wanderwegen entlang Elbe und Geest - so kennen wir Geesthacht. Die größte Stadt des Kreises hat inzwischen mehr als 30.000 Einwohner und ist nicht nur wegen ihrer Nähe zu Hamburg bei Neubürgerinnen und Neubürgern beliebt. Was viele Zugezogene und auch manch Langzeit-Einwohnende nicht wissen: Das alltägliche Leben der Menschen, die früher in Geesthacht lebten, spielte sich in einem vollkommen anderen Bereich ab, als das vieler heutiger Einwohnender. „Das Zentrum war Richtung Krügersches Haus, schon die Buntenskampschule war eher außerhalb“, weiß Helmut Knust vom Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht.
Am Sonnabend, 26. November, möchte er Interessierte mitnehmen auf einen Stadtrundgang durch das historische Geesthacht. Willkommen sind Gäste der Stadt, Neuzugezogene und Personen, die schon viele Jahre in Geesthacht leben, gleichermaßen. Treffpunkt ist um 13 Uhr an der Büste Alfred Nobels am Krügerschen Haus (Bergedorfer Straße 28). Von dort aus wird unter anderem an der Buntenskampschule und der Alten Apotheke Station gemacht. Ende der etwa 1,5 bis 2 Stunden langen Tour, die der Geschichtsverein gemeinsam mit dem Team der Tourist-Information Geesthacht anbietet, ist um 15 Uhr an der St. Salvatoris-Kirche. „Das wird ein sehr schöner Abschluss. Immerhin ist am ersten Adventswochenende der beliebte Weihnachtsmarkt rund um St.-Salvatoris. Teilnehmende des historischen Stadtrundgangs können diesen also mit einem Bummel über den Weihnachtsmarkt beenden“, sagt Bettina Knoop von der Tourist-Information. Sie nimmt gemeinsam mit ihren Kolleginnen in der Tourist-Information auch Anmeldungen zu dem Stadtrundgang entgegengenommen (04152 / 131400,
Zusätzliche Einblicke in das „alte Geesthacht“erhalten Interessierte übrigens durch den historischen Kalender, den der Heimatbund und Geschichtsverein jedes Jahr herausgibt. Darin werden die Abbildungen auf historischen Postkarten mit heutigen Fotografien der jeweiligen Orte gegenübergestellt. Der Kalender ist ebenfalls in der Tourist-Information erhältlich - für 12,50 Euro.