Zum zweiten Mal zeigt die Stadt Geesthacht mit der Regenbogenfahne, die auf dem Marktplatz vor dem Rathaus weht, in diesem Jahr ein sichtbares Zeichen für Solidarität mit der LGBTQIA+-Community, Weltoffenheit und Akzeptanz. Foto: Stadt Geesthacht – Katharina Richter
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Geesthacht (LOZ). Zum zweiten Mal gibt es in diesem Jahr die Aktion „Geesthacht zeigt Flagge“. Mit der Regenbogenfahne, die auf dem Marktplatz vor dem Rathaus weht, wird ein sichtbares Zeichen für Solidarität mit der LGBTQIA+-Community, Weltoffenheit und Akzeptanz gesetzt. Das Hissen der Regenbogenflagge während des „Pride Month“ ist eine öffentliche Demonstration für Freiheitsrechte und die Geesthachter Stadtverwaltung bekennt sich damit öffentlich zum gesellschaftlichen Fortschritt und gegen Diskriminierung.

„Die Stadt Geesthacht wirbt mit der Regenbogenfahne für Vielfalt und Diversität. Diese führen zu mehr Kreativität, Innovation und Leistung. Einflüsse, wie unter anderem der demografische Wandel, die Zuwanderung von Geflüchteten und der immer stärker werdende Fachkräftemangel sowie zunehmende Digitalisierung machen das Befürworten von Diversität inzwischen unerlässlich“, betont Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky, die die Aktion initiiert hat und bei Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze auf offene Ohren stieß. „Wir wollen ein Zeichen setzen, dass wir eine offene und tolerante Stadt sind. Fragen des Geschlechts oder der sexuellen Ausrichtung dürfen nicht zu Diskriminierung führen.“

Dass dies ein hochaktuelles Thema ist, zeigt sich auch in der neuen Ausstellung die vom 29. Juni bis zum 4. August 2023 im GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Straße 28, zu sehen ist. Die Ausstellung „Perspektiven³“ bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema der eigenen Identität auseinanderzusetzen. Der interkulturelle Ansatz der Künstler Gülnihan Hasköy (sie/ihr), Damaris Dominguez (sie/ihr) und Pascal Schmidt (Sie pl./ they) rückt das Thema Vielfalt in den Mittelpunkt.

Doch was bedeutet die Regenbogenflagge eigentlich? Die Regenbogenfahne entwarf der amerikanische Künstler Gilbert Baker für den „Gay Freedom Day“ 1978. Sie gilt als Symbol für lesbischen und schwulen Stolz sowie für die Vielfalt der Lebensweise von Lesben und Schwulen. Sie steht in zahlreichen Kulturen weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden und gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz, der Vielfalt von Lebensformen, der Hoffnung und der Sehnsucht. Der rote Streifen steht dabei für das „Leben“, Orange für „Gesundheit“, Gelb für „Sonnenlicht“, Grün für „Natur“, Königsblau für „Harmonie“ und Violett für den „Geist“. In Deutschland wurde die Regenbogenfahne erstmals 1996 an einem öffentlichen Gebäude gehisst. Auf Vorschlag des damaligen Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg SVD (heute LSVD) wurde die Fahne anlässlich des Lesbisch-schwulen Stadtfestes und des Christopher Street Days in Berlin an den Rathäusern von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg gehisst.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Baustelle Lauenburger Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich von 12. bis voraussichtlich 23. Mai auf Verkehrsbehinderungen an der Lauenburger Straße in Geesthacht einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 61 (Einmündung Schüttberg) werden Glasfaserkabel verlegt. Für diese Arbeiten werden der Gehweg zeitweise voll und die Fahrbahn halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über mobile Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt.


Radweg am Geesthachter Heuweg wird erneuert
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen am Geesthachter Heuweg einstellen. Vom 28. April bis voraussichtlich 16. Mai werden dort auf Höhe der Hausnummer 82 Teile des Radweges erneuert. Für diese Arbeiten müssen zeitweise Bereiche des Radweges gesperrt werden. Der Gehweg ist weiterhin nutzbar. Radfahrende müssen im Bereich der Baustelle absteigen, den Gehweg nutzen und auf Fußgänger Rücksicht nehmen.


Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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