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Verständigung zwischen Vattenfall und Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes

 

Geesthacht (LOZ). Mit Beginn des neuen Jahres wird die Fischaufstiegsanlage Nord in Geesthacht durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betrieben. Darauf haben sich die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt und die Vattenfall Heizkraftwerk Moorburg GmbH verständigt.

Ralf Ponath, Dezernatsleiter in der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt: „Das Stauwerk Geesthacht einschließlich der Fischtreppen liegen jetzt in einer Hand. Das ist eine gute Lösung für alle Wanderfische. Denn die Passierbarkeit der Wehranlage Geesthacht ist von großer Bedeutung für die Fischökologie im gesamten Elbeinzugsgebiet.“

Da das Heizkraftwerk Moorburg stillgelegt wird, entfällt für Vattenfall die Verpflichtung die Fischaufstiegsanlage Nord als Kompensation für den Kraftwerksbetrieb zu betreiben. Hintergrund ist das seit Juli 2021 geltende Kohleverfeuerungsverbot.

Robert Wacker, Geschäftsführer des Heizkraftwerks Moorburg: „Wir freuen uns, dass wir nun mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes eine neue Eigentümerin für die Fischtreppe gefunden haben. Die Fischtreppe ist ein Erfolgsmodell. Im Rahmen eines sechs Jahre dauernden Monitorings konnten bisher 50 Arten nachgewiesen werden, ein großer Beitrag für den Artenschutz in der Elbe.“

Ab Januar 2022 wird das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe für den Betrieb und die Unterhaltung der Fischaufstiegsanlage Nord zuständig sein.

Die Fischtreppe am Nordufer der Elbe in Geesthacht war im August 2010 von Vattenfall in Betrieb genommen worden und ist mit 550 Metern Länge die größte Aufstiegsanlage für Fische in Europa. Seit Ihrer Inbetriebnahme diente sie als Aufstiegshilfe für mehr als zwei Millionen Fische und hat die Durchlässigkeit der Elbe für laichende Fische erheblich erhöht.

Zu den registrierten Arten zählen Lachse, Stinte und Zander genauso wie Streifenbarsche und Sibirische Störe. Der schwerste und längste Fisch war ein 31,5 Kilo schwerer Wels mit einer Länge von 1,70 Meter.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Baustelle Lauenburger Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich von 12. bis voraussichtlich 23. Mai auf Verkehrsbehinderungen an der Lauenburger Straße in Geesthacht einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 61 (Einmündung Schüttberg) werden Glasfaserkabel verlegt. Für diese Arbeiten werden der Gehweg zeitweise voll und die Fahrbahn halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über mobile Ampeln an der Baustelle vorbeigeführt.


Radweg am Geesthachter Heuweg wird erneuert
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen am Geesthachter Heuweg einstellen. Vom 28. April bis voraussichtlich 16. Mai werden dort auf Höhe der Hausnummer 82 Teile des Radweges erneuert. Für diese Arbeiten müssen zeitweise Bereiche des Radweges gesperrt werden. Der Gehweg ist weiterhin nutzbar. Radfahrende müssen im Bereich der Baustelle absteigen, den Gehweg nutzen und auf Fußgänger Rücksicht nehmen.


Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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