Foto: Aneka Schwerdtfeger
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Ab sofort hoher Aufenthaltskomfort am ZOB Lauenburg

Lauenburg (LOZ). Der ZOB in Lauenburg an der Elbe ist der Dreh- und Angelpunkt im Busverkehr der Schifferstadt. Jetzt wird daraus ein Wohlfühlort für alle Fahrgäste: Denn mit der feierlichen Eröffnung der modernen Plushaltestelle werden in puncto Ausstattung und Architektur neue Maßstäbe für die Gestaltung von Aufenthaltsbereichen im öffentlichen Personennahverkehr gesetzt.

Die neue Haltestelle ist komplett barrierefrei und zeichnet sich durch eine optisch ansprechende, transparente Architektur aus. Sie verfügt über

  • einen wettergeschützten Innenraum mit W-LAN und Sitzbereichen zum Arbeiten und Entspannen,
  • einen Kiosk mit Angeboten an Snacks und Erfrischungen,
  • barrierefreie, öffentliche WC-Anlagen mit Hebevorrichtung und Wandliege,
  • einen überdachten, möblierten Aufenthaltsbereich,
  • eine Schließfachanlage für Gepäck,
  • einen Lebensmittelautomaten,
  • eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des ZOB-Gebäudes,
  • einen Trinkbrunnen,
  • eine Solarbank mit Ladefunktion,
  • und digitale Abfahrtsanzeigen für Echtzeitdaten der abfahrenden Busse.

Zudem kommen in den nächsten Wochen nach der Fertigstellung noch folgende Ausstattungsmerkmale hinzu:

  • eine begrünte Sitzinsel auf der ZOB-Insel,
  • eine Paketstation von myflexbox,
  • eine Fahrradabstellanlage mit offenen und geschlossenen Bereichen sowie Ladestationen für E-Bikes
  • und eine Fahrradreparaturstation.

Tobias von der Heide, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus: „Mit dem Projekt ÖVer.KAnT haben die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Pinneberg und Segeberg einen wichtigen Schritt in die Zukunft des Nahverkehrs gemacht. Dabei spielt nicht nur das bessere Angebot eine große Rolle, sondern auch moderne Haltestellen, an denen sich die Menschen wohlfühlen. Die Neugestaltung des ZOB hier in Lauenburg ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Aufenthaltsqualität gesteigert werden kann. So machen wir den Nahverkehr in Schleswig-Holstein Stück für Stück attraktiver und bewegen immer mehr Menschen zum Umsteigen.“

Michael Sauerland, Kreispräsident des Kreises Herzogtum Lauenburg: „Ich freue mich sehr, dass wir in Lauenburg jetzt so einen ansprechend gestalteten ZOB errichten konnten. Dies ist ein sehr gutes Beispiel, um öffentlichen Nahverkehr attraktiv für die Nutzerinnen und Nutzer zu gestalten und um die Akzeptanz hierfür weiter zu steigern.“

Thorben Brackmann, Bürgermeister der Stadt Lauenburg an der Elbe: „Für Lauenburg bringt die Neugestaltung des ZOB eine deutliche Aufwertung für den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt und Region. Unter anderem die Barrierefreiheit, der wettergeschützte Innenraum und die neuen WC-Anlagen machen die Nutzung des Nahverkehrs deutlich attraktiver. Wir danken dem Bund, dem Land Schleswig-Holstein und dem Kreis Herzogtum Lauenburg für die großzügige Förderung der Plushaltestelle. Ohne diese Förderung wäre die Neugestaltung nicht möglich gewesen. Allen Pendlern, Touristen und Gästen wünschen wir viel Freude bei der Nutzung des neuen ZOB.“

Die Plushaltestelle in Lauenburg ist die vierte und größte Plushaltestelle, die im Rahmen des kreisübergreifenden Projekts ÖVer.KAnT (“Stärkung des Öffentlichen Verkehrs. Kreisübergreifende Angebotsoffensive zum Ausbau und zur Schaffung eines metropolitanen Stadt-Land-Taktes“) eröffnet wurde. Die anderen Plushaltestellen befinden sich im Kreis Pinneberg an der Busstation Ostbahnhof in Uetersen, im Kreis Segeberg am ZOB Bad Segeberg sowie im Kreis Stormarn an der Busstation Vorburg in Trittau.

Das kreisübergreifende Projekt ÖVer.KAnT wurde durch die kooperierenden Partnerkreise Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg und Stormarn umgesetzt und durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bis Dezember 2024 mit insgesamt 16 Millionen Euro gefördert. Obwohl die Maßnahmen im Rahmen des Bundesförderprojektes ÖVer.KAnT angestoßen wurden, kommt ein großer Teil der Förderung für den ZOB in Lauenburg, nämlich bis zu 1,5 Millionen Euro, aus Fördertöpfen des Landes Schleswig-Holstein. Der umfassende Umbau des ZOB Lauenburg kostete rund 2,6 Millionen Euro.

Seit Dezember 2022 greifen im Rahmen des Projektes ÖVer.KAnT in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Pinneberg, Segeberg und Stormarn zahlreiche Angebotsausweitungen, die den ÖPNV in allen vier Kreisen deutlich attraktiver gestalten. Vor allem die vielen XpressBus-Linien schaffen im hvv besonders für Berufspendler wichtige neue und zum Teil grenzüberschreitende Verbindungen. Aber auch neue Stadtverkehre, digitale On-Demand-Verkehre und Nachtangebote verbessern die ÖPNV-Qualität spürbar.


Foto: Aneka Schwerdtfege

Kurznachrichten Lauenburg


Baustelle Weingarten
Am Freitag, 1. August, muss die Befahrbarkeit der Straße Weingarten in Lauenburg zwischen der Straße Reeperbahn und dem Schulneubau in der Zeit von 6 bis voraussichtlich 12 Uhr noch weiter eingeschränkt werden. Grund hierfür ist eine Tankmontage mittels eines Mobilkrans. Der Parkplatz der Praxis Dr. Daniel wird dann nur noch eingeschränkt anfahrbar sein, der Parkplatz der Neuapostolischen Kirche kann in der oben genannten Zeit gar nicht mehr angefahren werden.


Baustelle B 5/Glüsinger Weg
Von Dienstag, 12. August bis voraussichtlich zum 2. Oktober finden auf der B 5 im Bereich des Knotenpunktes Birnbaumkamp Bauarbeiten statt. Unter anderem werden dort die Bushaltestellen ausgebaut. Der Kraftfahrzeugverkehr wird an der Baustelle vorbei geleitet ohne Beschränkungen durch ein Baustellenampel. Allerdings gibt es für die Bewohner des Neubaugebietes folgende Einschränkungen: Die Ausfahrt erfolgt nur über die Straße Birnbaumkamp in die B 5, die Einfahrt in das Baugebiet erfolgt nur von der B 5 kommend über die fußläufige Verbindungsstraße Feldahornweg. Der Fußgänger- und Radverkehr auf der südlichen Seite der Bundesstraße 5 wird über die Straße Elbkamp parallel zur B 5 umgeleitet. Um Beachtung der Beschilderung wird gebeten.


Sommerkomödie im Elbkino Lauenburg
Am Samstag, 9. August, um 20 Uhr präsentiert das Elbkino Lauenburg die französische Komödie ‘Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne’, ein Film von und mit Julie Delpy. Mit viel Witz und Charme erzählt der Film von kulturellen Unterschieden, schrägen Begegnungen und einer unfreiwilligen Reise in die tiefste Provinz Frankreichs – der rauen, aber herzlichen Bretagne. Besucher erwartet ein unterhaltsamer Kinoabend mit pointiertem Humor und überraschenden Wendungen. Das Elbkino Lauenburg zeigt jeden 2. und 4. Samstag im Monat einen aktuellen Kinofilm. Weitere Informationen und das laufende Programm unter: www.elbkino-lauenburg.de


Baustelle Industriestraße
Seit dem 28. April ist die Industriestraße zwischen Ladestraße und Worléestraße in Lauenburg aufgrund von Kanalbauarbeiten voll gesperrt. Aufgrund von Problemen in der Bauausführung (hoher Grundwasserstand) musste das Baufeld etwas erweitert und die Baumaßnahme bis zum 30. September 2025 verlängert werden. Eine Umleitung bleibt über Söllerstraße und Auwiesen ausgeschildert.


Lauenburger Tafel geschlossen
In der Sommerschließzeit vom 16. August zum 11. September schließt die Lauenburger Tafel. Letzter Ausgabetag vor der Schließzeit ist Freitag, 15. August. Erster Öffnungstag nach der Schließzeit ist Freitag, der 12. September.


Demenzberatung
Die Koordinierungsstelle Demenz bietet in Lauenburg einmal monatlich Demenzberatung an. Fragen rund um das Thema werden mit viel Zeit besprochen. An jedem 4. Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Fürstengarten 29 (Erdgeschoss) individuell, unabhängig und kostenfrei beraten lassen. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Infos: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Beratung des Pflegestützpunktes
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Haus der Begegnung, Fürstengarten 29, von 9-12 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege an. Der Zugang ist derzeit nur über die Schmiedestraße möglich. Nadine Fauck vom Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Aufgrund der aktuellen Lage sind persönliche Beratungen vor Ort nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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