v.l.: Landrat Dr. Christoph Mager, Architekt Klaus Petersen und Kreispräsident Michael Sauerland beim Verschließen der Zeitkapsel. Foto: Kreis Herzogtum Lauenburg
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Ratzeburg (LOZ). Mit der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau der Kreisverwaltung hat der Kreis Herzogtum Lauenburg einen wichtigen Meilenstein bei der Modernisierung seiner Arbeitsplätze gelegt.

Bis Ende 2027 entstehen am Standort Ratzeburg moderne, energieeffiziente und barrierefreie Arbeitsräume für die Kreisverwaltung. Dazu wird zum einen das denkmalgeschützte Gebäude in der Barlachstraße 2 komplett saniert, zum anderen entsteht neben dem Gebäude aus den 1970er-Jahren ein Anbau mit Platz für mehr als 100 Arbeitsplätze.

Mittlerweile wächst der Neubau deutlich wahrnehmbar in die Höhe. Landrat Dr. Christoph Mager, Kreispräsident Michael Sauerland und Architekt Klaus Petersen vom Lübecker Büro ppp architekten + stadtplaner legten am 9. Oktober gemeinsam eine metallene Zeitkapsel in das Fundament, gefüllt mit aktuellen Münzen, Bauplänen, einer Tageszeitung sowie den Namenslisten von Kreistag und Kreisverwaltung.

„Mit diesem Bau schaffen wir Raum für eine moderne und leistungsfähige Verwaltung im Herzen Ratzeburgs“, sagte Landrat Dr. Mager bei der Grundsteinlegung. Der Erweiterungsbau wird künftig unter anderem Büros für acht Fachdienste, Parkplätze für Autos und Fahrräder und einen Kreistagssitzungssaal beherbergen. Die Kosten für den Neubau sind mit rund 28 Millionen Euro kalkuliert. „Alles läuft derzeit nach Plan – auch die Kosten“, schilderte der Landrat in seiner kurzen Ansprache.

Umzug und Sanierung des Bestandsgebäudes

Parallel zum Neubau laufen die Vorbereitungen für die Sanierung des denkmalgeschützten Hauptgebäudes an der Barlachstraße 2. Diejenigen Beschäftigten der Kreisverwaltung, die bislang dort gearbeitet haben, sind bereits in das ehemalige Kreissparkassengebäude am Markt umgezogen. Dort bleibt die Verwaltung, bis die umfangreichen Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind – voraussichtlich Ende 2027. Während dieser Zeit bleibt die postalische Adresse der Kreisverwaltung unverändert. Briefe an die Barlachstraße 2 oder das Postfach 1140 werden automatisch an die Interimsadresse weitergeleitet.

Auch technisch hat der Kreis die Gelegenheit für eine Modernisierung genutzt: Die bisherige analoge Telefonanlage wurde durch eine IP-basierte Lösung ersetzt. Die neue zentrale Rufnummer der Kreisverwaltung lautet 04541 / 801-010. Mit dem Erweiterungsbau und der Sanierung investiert der Kreis nicht nur in neue Räume, sondern auch in moderne Arbeitsbedingungen. „Wenn alles termingerecht verläuft, werden wir Ende 2027 in ein technisch modernes, energetisch saniertes und funktionales Kreishaus am Küchensee zurückkehren“, stellte Dr. Mager in Aussicht. Aufgrund der aktuellen Haushaltssperre verzichtete der Kreis auf eine feierliche Grundsteinlegung.

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