Schwarzenbek (LOZ). Die CDU-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung Schwarzenbek äußert ihre tiefe Enttäuschung über den Beschluss des Kreistags vom 13. Juni zur Standortauswahl zugunsten Geesthachts. „Der Entscheid, das neue Schwimmbad nicht in Schwarzenbek, sondern in Geesthacht zu errichten, trifft die Stadt hart. Besonders betroffen sind die DLRG, die DRK Wasserwacht, die Schwimmsportabteilung des TSV sowie die Schülerinnen und Schüler unserer Stadt, die auf eine nahegelegene Schwimmmöglichkeit gehofft hatten.“
„Wir haben uns mit Herzblut für dieses Projekt eingesetzt und alles darangesetzt, das Schwimmbad nach Schwarzenbek zu holen“, erklärt Paul Dahlke Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. „Diese Entscheidung ist ein schwerer Schlag für uns, denn die Förderung durch den Kreis ist wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, eine Schwimmgelegenheit vor Ort zu schaffen. Aus eigenen finanziellen Mitteln kann die Stadt Schwarzenbek ein solches Vorhaben derzeit leider nicht realisieren.“
Trotz der Enttäuschung über den Standortverlust gratuliert die CDU-Fraktion der Stadt Geesthacht. „Es ist positiv, dass es nun im Südkreis ein Schwimmhallenangebot geben wird, auch wenn wir überzeugt sind, dass Schwarzenbek der bessere Standort gewesen wäre“, so der Fraktionsvorsitzende weiter.
Die CDU-Fraktion bedankt sich auch bei den anderen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung in Schwarzenbek, denn es war ein gemeinsamer Kampf aller Fraktionen für das Projekt. „Neben den Standortvorteil den Schwarzenbek nach wie vor bietet, war unsere größte Stärke die politische Geschlossenheit durch einstimmigen Beschluss für die Bewerbung als Standortgemeinde für den Bau eines Schwimmbads beim Kreis. Wir haben gemeinsam gekämpft und für das Erste gemeinsam verloren. Jetzt müssen wir beraten, wie wir weiterhin für unsere Stadt das Beste erreichen können. Die Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit aller Fraktionen ist die wichtigste Basis, um zukünftige Herausforderungen zu meistern.“
Die CDU-Fraktion wird sich zeitnah mit den anderen Fraktionen zusammensetzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen und neue Wege zu finden, wie man Schwarzenbek voranbringen kann.