Basthorst (LOZ). Vom Charleston aus den Goldenen Zwanzigern bis zur Filmmusik neuer Zeitrechnung mit den Piraten der Karibik und von Melodien des legendären Ernst Mosch bis zum neuen Erfolgshit der Fäaschtbänkler aus der Schweiz Ein Leben lang, war die gesamte Spannbreite der Blasmusik beim Sommerkonzert der Möhnsener Musikanten vor weit über 300 Blasmusik-Fans im voll besetzten Kuhstall auf Gut Basthorst zu genießen.
Seit 10 Jahren gibt es dieses Konzert der Möhnsener Musikanten auf Gut Basthorst. Erstmalig traten die Möhnsener zusammen mit ihrem neuen Ausbildungsorchester auf. 20 Musiker von 10 bis 64 Jahren, davon haben teilweise einige erst vor einem Jahr mit der Musikausbildung bei den Möhnsener Musikanten begonnen. Das Ausbildungsorchester wird vom Vorsitzenden Heinrich Hamester (Tenorhorn/Posaune) geleitet. Die „jungen“ Musiker wurden nach dem schmissigen Tiger Rag erst nach einer Zugabe und nach frenetischem Beifall von der Bühne gelassen.
Den größten Teil des Konzertes bestritt das Hauptorchester unter der Leitung von Erwin Kraft. Erwin Kraft hat das Hauptorchester in den letzten 16 Jahren regelrecht in Höchstform gebracht. So gab es mit Zwei Schürzenjäger erstmalig ein Stück von Alexander Wurz, dem ab 2026 designierten Nachfolger von Ernst Hutter (Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten), für 2 Solisten. Die beiden Solisten waren Daniel Kraft (Flügelhorn) und Christian Schaper (Tenorhorn) von den Möhnsener Musikanten. Natürlich durfte für die Fans Armin Eggers (88 Jahre und mit Begründer von 1968) mit seinem Löffel-Solo und der Löffelpolka nicht fehlen. Ein Medley von James Last und von Billy Vaughn sorgten für den gewissen Pepp, geprägt durch den 6-köpfigen Saxophon Satz der Möhnsener Musikanten.
Die letzte Zugabe wird wie immer vom Hausherrn auf Gut Basthorst, Baron von Ruffin dirigiert, das ist der Lieblingsmarsch des Baron Dem Land Tirol die Treue.
Die Möhnsener Musikanten freuen sich über den Jurypreis der Kreissparkasse, dem KSK-Vereinspreis, den sie kürzlich erhalten haben. Somit können weitere Instrumente für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit bei den Möhnsener angeschafft werden und weitere Musikanfänger in Möhnsen ausgebildet werden. Den Jurypreis nahmen die beiden jungen Musikerinnen Julia Eggers (Tenorhorn, aus Möhnsen) und Viktoria Lemke (Euphonium, aus Talkau) bei der Preisverleihung der Kreissparkasse in Geesthacht entgegen.