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Groß Pampau (LOZ). Zu den Antworten der Landesregierung auf seine Kleine Anfrage zu den Ausgrabungen von fossilen Säugetierskeletten in Groß Pampau (Drucksache 20/103 des Landtages S-H) erklärt der lauenburgische FDP-Landtagsabgeordnete Christopher Vogt:

„Es ist gut, dass die Landesregierung die internationale Bedeutung der Grabungsstelle und der bisherigen Funde sowie die Arbeit des ehrenamtlichen Grabungsteams in ihrer Antwort auf meine Kleine Anfrage öffentlich anerkennt. Das sollte nun auch dazu führen, dass sich das Land zukünftig nicht mehr nur mit eher symbolischen Beiträgen an den Grabungen beteiligt. Das bisherige Engagement des Landes ist angesichts der Bedeutung der Funde für die Landeskultur insgesamt erstaunlich überschaubar. Ich sehe das Land auch in der Pflicht, sich sehr konstruktiv an den Überlegungen zu einer geeigneten Ausstellung der Funde zu beteiligen. Die Wale aus Groß Pampau gehören in den Kreis Herzogtum Lauenburg. Und es wird Zeit, dass diese Funde und das Zeitalter, aus dem sie stammen, in einem modernen Museum präsentiert werden.“

Die FDP-Kreistagsabgeordnete Dr. Christel Happach-Kasan sieht in der Einschätzung der Landesregierung eine Unterstützung für den gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP im lauenburgischen Kreistag:

„Es ist allerdings nicht ganz nachvollziehbar, warum die Landesregierung hinsichtlich der Frage, wem die Funde gehören würden, weitgehend und ohne weitere Begründung die Position der Hansestadt Lübeck übernimmt. Warum sollten die Funde entgegen den Vorstellungen von Grubenbesitzer und Grabungsteam in das Eigentum der Hansestadt Lübeck ‚übergegangen‘ sein? Die Lösung der Eigentumsfrage ist Voraussetzung für alle konkreten Planungen zur öffentlichen Präsentation der Funde. Es bedeutet eine Geringschätzung der ehrenamtlichen Arbeit des Grabungsteams, deren Vorstellungen von der Präsentation der Funde nicht einmal ansatzweise einzubeziehen. Die Funde sollten in einem modernen Urmeermuseum im Kreis Herzogtum Lauenburg präsentiert werden. Dafür muss der Kreis jetzt, wie im gemeinsamen Antrag von vier Fraktionen bereits beschlossen, ein Konzept für eine Machbarkeitsstudie erarbeiten und diese dann in Auftrag geben. Dabei muss auch die konkrete Standortfrage abgeklopft werden. Die Funde haben ein großes Potenzial für eine faszinierende Bildungseinrichtung, die auch den Tourismus in unserem Kreis stärken würde.“

Kurznachrichten Schwarzenbek


Bürgersprechstunde
Die nächste Sprechstunde des Bürgervorstehers der Stadt Schwarzenbek, findet statt am Dienstag, 9. September, von 10 bis 12 Uhr in Zimmer 109, EG des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, statt. Es werden keine Termine vergeben. Herrn Roman Larisch erreichen Bürger per E-Mail unter buergervorsteher@schwarzenbek.de oder telefonisch unter 04151 / 881 187.


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrankte sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK“ durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 8. September, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen unter Telefon 04544 / 89 12 43.


 Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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