Geschäftsleute entsetzt über Aussagen der WVS zu Leerständen

Andreas Ellermann (hier bei einer Veranstaltung im Passage Treff mit Carlo von Tiedemann) ist verärgert über die Aussagen der ersten WVS-Vorsitzenden über Schließungen in Schwarzenbek. Foto: W. Reichenbächer
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Inhaber dementieren angekündigte Geschäftsschließungen

 

Schwarzenbek (LOZ). Derzeit brodelt es in Schwarzenbek: Die erste Vorsitzende der Wirtschaftlichen Vereinigung Schwarzenbek (WVS), Doris Lehmann, soll nach mehreren Berichten und Augenzeugen während einer internen Veranstaltung verkündet haben, dass sowohl die Kreissparkasse als im CML und Takko die Innenstadt verlassen werden und damit ein großer Leerstand drohe. „Das stimmt nicht und ist geschäftsschädigend“, ärgert sich Investor Andreas Ellermann, als er davon in einer Zeitung gelesen hat.

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„Die erste Vorsitzende der WVS hat mit dieser Aussage der Stadt einen Bärendienst erwiesen“, so Ellermann. „Das ist geschäftsschädigend und kann den Unternehmen eine Menge Geld kosten“, erklärt der Investor, „so etwas hätte nicht in der Zeitung stehen dürfen“. Denn, so Ellermann, die Aussagehen stimmen nicht. Ellermann ist Vermieter für den Takko Modemarkt. „Die haben noch einen langen Vertrag mit Verlängerungsoption. Trotzdem habe ich mit der Geschäftsführung gesprochen. Dort war man über die Aussage entsetzt und hat das an die Rechtsabteilung weitergeleitet.“

„Das schädigt nicht nur die betroffenen Unternehmen, da geht es um sehr viel Geld, auch der Ruf der Stadt wird geschädigt, selbst der Bürgermeister zeigt sich empört“, sagt Ellermann. Die Schließung von Rossmann bestätigt Andreas Ellermann hingegen. „Da wird Mäc Geiz eröffnen, also auch dort gibt es keinen Leerstand.“

Aber auch die Kreissparkasse habe derzeit keine Pläne das Gebäude zu verlassen. „Ich habe dort mit der Geschäftsleitung gesprochen, derzeit gibt es keine Pläne dort wegzuziehen“, so Ellermann. Für eine Stellungnahme war die Kreissparkasse nicht erreichbar.

Hans-Jürgen Linde ärgert sich ebenfalls mächtig über den Artikel mit der Aussage über die Schließung von CML. „Wir haben unser Geschäft neu aufgestellt mit neuem Sortiment und neuen Kunden. Das Geschäft wird gut angenommen, es gibt derzeit keine Schließungspläne“, so Linde. Auch er betont, dass es geschäftsschädigend ist diese Behauptungen aufzustellen. „Das muss wieder geradegerückt werden“, so Linde, „schließlich kamen schon die ersten Kunden und haben nachgefragt was denn los sei.“

Während Andreas Ellermann neben einer Entschuldigung offen den Rücktritt von Doris Lehmann als Vorsitzende der WVS fordert, erwartet Hans-Jürgen Linde vorerst nur eine öffentliche Richtigstellung. „Da muss eine Gegendarstellung kommen die genau so groß aufgemacht ist wie der Artikel über die Schließungen“, so Linde.

Die Vorsitzende der WVS war für eine Stellungnahme auch über unterschiedliche Kanäle nicht erreichbar.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrankte sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK“ durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 10. Februar, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Schwarzenbek findet am Mittwoch, 8. Januar, von 15 Uhr bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Es wird um eine Terminreservierung über https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine, telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 oder über den Digitalen Spenderservice www.spenderservice.net gebeten. Interessierte Spender mit Erkältungssymptomen werden zum Schutz der weiteren Spender und Helfer gebeten, nicht den Termin wahrzunehmen und diesen wieder frei zu geben. Nach dem Blutspenden sind alle Blutspender eingeladen, sich an einem vielseitigen Buffet zu stärken.


Neue Judogruppen
Die Judoabteilung des TSV Schwarzenbek bietet wieder neue Judogruppen an. Für 2025 sind drei neue Anfängergruppen in Vorbereitung: Am 5. März starten die Jahrgänge 2014 bis 2017, am 9. Mai beginnt dann eine weitere Gruppe für die Jahrgänge 2018 und bis 30.06.2019 und am 17. September starten dann die Jahrgänge 2018 und 2019. Das Training findet im Dojo in der Kleinturnhalle Berliner Str. in Schwarzenbek statt. In der Anfängergruppe erlernen die Kinder die Grundlagen des Judosports unter Anleitung erfahrener Trainer und schließen die Gruppe mit dem gelben Gürtel ab. Da die Anfängergruppen nur 1x pro Jahr anfangen, gibt es eine Warteliste für alle Gruppen. Deshalb bitte beim Abteilungsleiter der Judoabteilung (holger.ziel@gmx.de, 04151/3886 oder auf www.judo-schwarzenbek.de) anmelden.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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