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Schwarzenbek (LOZ). In der Stadtverordnetenversammlung am 22. Mai wurde beschlossen, den Hebesatz für die Gewerbesteuer ab dem Jahr 2025 von 395 auf 405 Punkte anzuheben. Die 7 Mitglieder der SPD-Fraktion haben als einzige Stadtverordnete geschlossen gegen diese Maßnahme gestimmt.

"Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine Erhöhung der Gewerbesteuer das falsche Signal an unsere Unternehmen", erklärt der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Jekubik. "Statt die örtliche Wirtschaft zusätzlich zu belasten und somit Arbeitsplätze zu gefährden, sollten wir gemeinsam nach tragfähigen Lösungen suchen, um die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern."

Mit der beschlossenen Anhebung liegt Schwarzenbek künftig an der Spitze im Kreis Herzogtum Lauenburg – kein Titel, auf den man stolz sein sollte. "Als Stadt mit dem nun höchsten Hebesatz im Kreis verlieren wir im Wettbewerb um ansiedlungswillige Unternehmen weiter an Attraktivität. Das kann langfristig mehr schaden als nutzen", betont der SPD-Vorsitzende Candy Rudolph.

Die SPD-Fraktion erkennt an, dass die Stadt vor großen finanziellen Herausforderungen steht – etwa dem dringend notwendigen Neubau der Grundschule in der Breslauer Straße. Dennoch ist sie überzeugt: Eine einseitige Belastung der lokalen Wirtschaft kann nicht die Lösung sein. Vielmehr brauche es ein nachhaltiges Konsolidierungskonzept, das sowohl die Ausgabenseite als auch mögliche Einnahmequellen in den Blick nimmt.

Die SPD Schwarzenbek wird sich weiterhin für eine verantwortungsvolle Haushaltspolitik einsetzen, die wirtschaftliche Vernunft mit sozialer Ausgewogenheit verbindet – zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger, so Jekubik und Rudolph.

Kurznachrichten Schwarzenbek


DRK-Krebsnachsorge
Viele Krebserkrante sowie deren Angehörige stehen der neuen Lebenssituation hilflos gegenüber. Deshalb führt das DRK Schwarzenbek Beratung in der Selbsthilfegruppe "Leben mit Krebs-Hilfe und Selbsthilfe im DRK" durch. In Gesprächskreisen und Einzelgesprächen wird Hilfe bei der Bewältigung von Problemen angeboten. Der nächste Beratungstermin findet am Montag, 28. April, von 17 bis 19 Uhr im DRK-Zentrum Schwarzenbek, Bismarckstraße 9b, statt. Nähere Informationen erhalten Interessierte von Brigitte Wiech unter Telefon 04544 / 89 12 43.


Demenzberatung
Jeden 2. Donnerstag im Monat von 8.30 bis 12.30 Uhr können sich Angehörige und Menschen mit Gedächtnisproblemen im Amt Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1 beraten lassen. Sie finden Informationen über die Krankheit und den Umgang damit, über Angebote zu Unterstützung und Hilfe sowie ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste. Unabhängig und kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten, es gelten die aktuellen Regeln. Weitere Informationen: Barbara Hergert, Koordinierungsstelle Demenz, Telefon 04542 / 83 84 670, info@koordinierungsstelle-demenz.de


Persönliche Beratung durch den Pflegestützpunkt im Amt Schwarzenbek-Land
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr individuelle, kostenfreie und unabhängige Beratungen rund um das Thema Pflege in Schwarzenbek an. Lars Koßyk nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen, z.B. bei der Beantragung eines Pflegegrades. Das Beratungsangebot findet ab sofort in den Räumlichkeiten des Amtes Schwarzenbek-Land, Gülzower Straße 1, Trauzimmer in Schwarzenbek statt. Die Beratung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 04542 / 82 65 49 und unter Einhaltung der 3G-Regel möglich. Weitere Informationen auf der Homepage unter www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de.


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