Recht deutlich mit 7:1 verlor der DSV am Freitagabend im Stadion Hoheluft bei Victoria Hamburg
(LOZ). Der DSV kam zunächst gut ins Spiel, bevor Vicky gleich die erste Torchance zur Führung nutzen konnte (6.). Ein Angriff über die linke Seite konnte Nick Scharkowski mit einem sehenswerten Kopfballtreffer abschließen. Danach gehörte Victoria, die Anfangsphase, die viel Ballbesitz hatten und mit der zweiten Torchance, dass zweite Tor (Alexander Borck-14.) durch einen Distanzschuss aus 20 Metern erzielen konnten. Vicky präsentierte sich danach hellwach.
Der DSV versuchte in der Folgezeit zwar besser ins Spiel zu kommen, was aber nur bedingt gelang. So fiel zwangsläufig nach 31 Minuten die 3:0 Führung für die Hausherren. Julien Wolter foulte an der Strafraumgrenze einen Spieler des SCV, der Freistoß segelte durch den 16er und Sönke Meyer erzielte das Tor aus kurzer Distanz. Bereits zwei Minuten später erhöhte Vicky auf 4:0. Nick Scharkowski erzielte mit seinem zweiten Treffer (33.) die deutliche Führung. Während der DSV in der gesamten ersten Hälfte kaum eine Torannäherungen vorzuweisen hatte, präsentierten sich die Hausherren wacher und entschlossener in den Aktionen.
Nach dem Seitenwechsel tauschte Trainer André Wengorra auf zwei Positionen. Für Julien Wolter und Yoshi Nomura kamen Tino Zalli und Dennis Boakye (46.),
Es dauerte aber keine zehn Minuten, ehe klar wurde, dass Vicky an diesem Abend ihr Torverhältnis weiter aufbessern wollte. Brayann Kouakou erzielte nach einem Konter über die linke Seite aus kurzer Distanz, mit einem gezielten Schuss aus sechs Metern das 5:0 (54.). Acht Minuten später konnte Alexander Borck (62.), erneut durch einen Konter, dass 6:0 für Vicky erzielen. Kurz danach rutschte Mark Brudler in eine Hereingabe und beförderte den Ball zum 7:0 (72.) über die Linie. Es passte zum Bild an diesem tristen Novemberabend.
Als Tino Zalli in der 80. Minute der Ehrentreffer, freistehend aus acht Metern, nach einer Flanke über die linke Seite von Tarik Cosgun gelang, stand das Endergebnis fest. Schiedsrichter Murat Yilmaz pfiff nach genau neunzig gespielten Minuten ab.
Auch wenn sich Düneberg nie gänzlich aufgab, war die gezeigte Leistung im Stadion Hoheluft, nicht oberligatauglich. Mit der erneut klaren Auswärtsniederlage bleibt der DSV auf Platz 17 der Tabelle hängen.