Diskussionsabend: Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben

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Mölln (LOZ). Im Juli hat der Deutsche Bundestag für keinen der zur Abstimmung gestandenen Gesetzentwürfe zur gesetzlichen Neuregelung des assistierten Suizids entschieden. Damit gilt die bestehende Rechtslage für den assistierten Suizid, auch „Sterbehilfe“ genannt, fort. Seit dem Urteil des Bundesverfassungsreichts 2020 ist dieser in Deutschland straffrei.

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Dr. Nina Scheer hatte sich einem von drei zur Abstimmung gestellten fraktionsübergreifenden Gruppenanträgen „Künast, Dr. Scheer, Dr. Keul, Prof. Franke“ angeschlossen und sich für eine Regelung der Suizidhilfe außerhalb des Strafrechts eingesetzt. Dieser und ein weiterer Antrag, der ebenfalls einen Regelungsvorschlag außerhalb des Strafrechts vorsah, wurden im Zuge des Parlamentarischen Verfahrens zusammengelegt. Neben einem Präventionsantrag, der die breite Mehrheit des Bundestages fand, standen damit der zusammengelegte Gesetzentwurf und ein weiterer Gesetzentwurf mit einem Strafbarkeits-Regelungsvorschlag zur Abstimmung.

Es stellt sich die Frage, wie es mit Regelungen zum assistierten Suizid und dem Recht auf selbstbestimmtes Sterben weitergeht. Hierzu lädt die AG60plus Herzogtum Lauenburg gemeinsam mit Dr. Nina Scheer am Montag, 20. November, um 18 Uhr in den Wintergarten des Möllner Quellenhof (Hindenburgstraße 16) ein.

Es diskutieren Dr. Nina Scheer, örtliche Bundestagsabgeordnete und Dr. Karina Zühlsdorf, Erste Vorsitzende, Förderverein Hospiz Mölln. Es moderiert Immo Braune, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lauenburg. Der Diskussionsabend lädt zudem zu Fragen und zur Diskussion ein.

Kurznachrichten Mölln


Wer möchte Wildschadenschätzer werden?
Die Stadt Mölln sucht gemeinsam mit dem Amt Breitenfelde zum Juli eine Person, die das Ehrenamt des amtlichen Wildschadenschätzers bekleidet. Aufgabe des Wildschadenschätzers ist es, bei Terminen am Schadensort Wildschäden abzuschätzen und eine gütliche Einigung hinsichtlich des Schadensausgleichs herbeizuführen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Abzuschätzen sind ausschließlich Schäden auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, wie beispielsweise Grün- und Ackerland oder Maisflächen. Vorzugsweise werden Personen gesucht, die sowohl mit der Jagd als auch mit der Landwirtschaft vertraut sind. Die Tätigkeit des Wildschadensschätzers wird mit einer entsprechenden Aufwandsentschädigung vergütet. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Fachdienst Ordnung der Stadt Mölln, Telefon 04542 / 80 31 29.


Exkursion nach Haithabu entfällt
Die von der Stiftung Herzogtum Lauenburg für den 26. Mai geplante Tagesexkursion nach Haithabu entfällt aus organisatorischen Gründen.


Tandera-Theater in der Stadtbücherei Mölln
Das Tandera-Theater kommt am Dienstag, 4. Juni, mit dem Stück „Frieda und Frosch“ in die Stadtbücherei Mölln. Das Abenteuer von Kröte Frieda und Frosch Fredy ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet und beginnt um 15.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Karten gibt es ab sofort in der Stadtbücherei, Gudower Weg 9.


Vollsperrung der Möllner Hauptstraße im Altstadtbereich
Für die Umgestaltung des „Zentralen Einkaufsbereiches / Grubenstraße“ im Zusammenhang mit der Städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Altstadt“ ist ab dem 16. Juni die Hauptstraße im Altstadtbereich zwischen Jähnenstraße und Wasserkrüger Weg am Bauhof für den gesamten Fahrzeugverkehr voraussichtlich bis Ende Juni 2024 komplett gesperrt. Anlieger können über die Seestraße und den Kurparkparkplatz in die Wallstraße gelangen.


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