v.l.n.r.: Michael Fiebig, Vorsitzender des Sozialausschusses Geesthacht; Ute Pankow, Pflegedirektorin; Astrid Kusmat, Klinikgeschäftsführerin; Dr. Nina Scheer; Dr. med. Achim Nolte, Ärztlicher Direktor; Silke Wengorra, Mitglied im Sozialausschuss und Petra Burmeister, SPD-Fraktionsvorsitzende Geesthacht. Foto: hfr
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Geesthacht (LOZ). Die Krankenhausreform, der Personalmangel und auch die Energiekrise intensivieren weiter den Austausch der örtlichen Bundestagsabgeordneten Dr. Nina Scheer mit den Krankenhäusern der Region: So jüngst gemeinsam mit Michael Fiebig (SPD, Sozialausschuss-Vorsitzender Geesthacht), Silke Wengorra (SPD, Sozialausschuss-Mitglied Geesthacht) und Petra Burmeister (SPD-Fraktionsvorsitzende der Geesthachter Ratsversammlung) mit der Vamed Klinik Geesthacht und zuvor bereits am Johanniter Krankenhaus Geesthacht.

Bei ihrem Besuch betone Nina Scheer, wie bedeutsam eine flächendeckend erreichbare und zugleich hochwertige medizinische Versorgung sei; dies sei letztlich auch Ausdruck von Daseinsvorsorge.

„Die Leistungen der Mitarbeiter der Vamed Klinik Geesthacht für immer mehr Kinder mit Sprachstörungen und mit anderen behandlungsbedürftigen, neurologischen Schwierigkeiten sind unverzichtbar und von unschätzbarem Wert in der Region. Auch bei den Rahmenbedingungen muss stets darauf geachtet werden, mehr Personal verstärkt für den betreffenden Arbeitsmarkt zu gewinnen als diese dann auch effizient einsetzen zu können. Auch örtlich verfügbare Ausbildungsmöglichkeiten zählen hierzu“, so Nina Scheer.

„In der Verordnung zu Pflegepersonaluntergrenzen, der PpUGV, ist unser Haus als besondere Einrichtung und Kinderklinik nicht bedarfsgerecht abgebildet“, erklärte Astrid Kusmat, Klinikgeschäftsführerin der Vamed Klinik Geesthacht. „Die Vorgaben verhindern den Personalmix, den wir brauchen. Neue Instrumente, um das benötigte Personal zu bestimmen, wären daher hilfreich.“

Das Ziel Ampel-Koalition ist es, gemeinsam mit den Ländern bis zum Sommer 2023 Eckpunkte zur Reform für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung zu erarbeiten. Auf dieser Grundlage wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, SPD anschließend einen Gesetzesentwurf unterbreiten. Das parlamentarische Verfahren soll bis zum Dezember 2023 abgeschlossen sein, sodass die Krankenhausreform möglichst zum 1. Januar 2024 in Kraft treten kann.

Nina Scheer ergänzend: „Ein Kernelement der Reform wird der Zielsetzung nach sein, den Ökonomisierungsdruck aus dem Gesundheitswesen zu nehmen. Es widerspricht der Daseinsvorsorge, wenn medizinisch mögliche Leistungen durch Maßgaben der Ökonomisierung erschwert oder behindert werden.“ Deswegen müsse auch das DRG-System eingeschränkt werden.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Wartungsarbeiten: AOK bleibt am 14. November geschlossen
Aufgrund umfangreicher Wartungsarbeiten an ihren EDV-Systemen wird das AOK-Kundencenter in Geesthacht am Freitag, 14. November, nicht geöffnet. „Wir starten am Montag, 17. November, mit neu gewarteten EDV-Systemen und stehen für unsere Versicherten dann wieder wie gewohnt telefonisch und persönlich zur Verfügung“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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